Tiefausläufer vom Atlantik sorgen derzeit für wechselhaftes und stürmisches Wetter im Main-Kinzig-Kreis. In der Nacht von Sonntag auf Montag mussten die Feuerwehren bereits zu zahlreichen Unwettereinsätzen ausrücken, im Biebergemünder Ortsteil Bieber wurden an einem Wohnhaus sogar Teile des Daches weggefegt. Für die kommenden Tage erwarten die Experten jetzt noch stürmischeres Wetter.
Bereits am Sonntagnachmittag hatte der Deutsche Wetterdienst eine Warnung vor starken Sturmböen für den Main-Kinzig-Kreis herausgegeben, kurz vor Mitternacht heulten dann die ersten Alarmmelder bei den heimischen Einsatzkräften. Als eine der Ersten rückte um 22.52 Uhr die Feuerwehr Bieber aus, die in der Dr. Pfahl-Straße ein zum Teil abgedecktes Dach vorfand. Die Sturmschäden wurden noch in der Nacht beseitigt, außerdem ein ortsansässiger Dachdeckerbetrieb hinzugezogen.
Zur gleichen Zeit rückten in Steinau auch die Wehren Hintersteinau und Uerzell aus. In Hintersteinau waren eine Straße überflutet sowie Keller vollgelaufen, die leergepumpt werden mussten. Ordentlich eingeschlagen haben die Sturmböen auch entlang der Landesstraße von Bad Orb in Richtung Jossgrund. Um 23.05 Uhr wurde zunächst die Wehr Burgjoß alarmiert, weil ein Baum in Richtung Wegscheide auf der Straße lag, später wurden auch noch die Kameradinnen und Kameraden aus Oberndorf hinzugerufen.
Weitere Einsatzstellen im Main-Kinzig-Kreis: Die Landesstraße 3191 von Hüttengesäß nach Neuberg/Langenselbold war von einen Baum komplett versperrt, der von der Feuerwehr Ronneburg beseitigt wurde. Kurz nach Mitternacht wurde die Wehr des Wächtersbacher Stadtteils Neudorf alarmiert, weil am Ortsausgang in Richtung Aufenau der Sturm auch hier einen Baum umgelegt hatte. Und um 0.47 Uhr hatte dann auch die Wehr in Bad Orb in Lindenallee „ihr“ pflanzliches Verkehrshindernis: Zu einem umgestürztem Baum ging es um 0:47 Uhr in die Lindenallee. Da dieser aber zunächst niemanden gefährdete, wurde die Einsatzstelle nur abgesichert, die Entfernung sollte dann bei Tageslicht am Montag erfolgen. Als eine der letzten Wehren in dieser einsatzreichen Nacht wurde schließlich auch noch die Einsatzabteilung von Bruchköbel-Butterstadt mit dem Stichwort „Baum auf Straße“ alarmiert.
Nun warten auf die heimischen Feuerwehren vermutlich weitere einsatzreiche Tage. Bereits am Montag war es tagsüber teilweise extrem windig, nach Sturmtief „Mike“ sollte in der Nacht zum Dienstag schließlich Tief „Niklas“ den Main-Kinzig-Kreis erreichen. Die Meteorologen erwarten orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten mit teilweise über 100 Kilometern pro Stunde, begleitet von teils heftigen Regenfällen.
Bereits am Sonntagnachmittag hatte der Deutsche Wetterdienst eine Warnung vor starken Sturmböen für den Main-Kinzig-Kreis herausgegeben, kurz vor Mitternacht heulten dann die ersten Alarmmelder bei den heimischen Einsatzkräften. Als eine der Ersten rückte um 22.52 Uhr die Feuerwehr Bieber aus, die in der Dr. Pfahl-Straße ein zum Teil abgedecktes Dach vorfand. Die Sturmschäden wurden noch in der Nacht beseitigt, außerdem ein ortsansässiger Dachdeckerbetrieb hinzugezogen.
