Regierungskoalition ermöglicht Pakt für den Nachmittag

Politik
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Mit der Auswahl der sechs Modellregionen für den ‚Pakt für den Nachmittag‘ packe die Regierungskoalition aus CDU und GRÜNEN mit großer Entschlossenheit ein weiteres ihrer zentralen bildungspolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode an, berichtet der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschusses (KPA) des Hessischen Landtages, Hugo Klein (Freigericht).



Die Ausweitung der bestehenden Angebote auf eine flächendeckende Betreuungsmöglich-keit für alle Grundschulkinder auf freiwilliger Basis knüpfe damit an den erfolgreichen Ausbau der Ganztagsangebote in den zurückliegenden Jahren an, der Hessen bereits eine führende Position unter den westdeutschen Flächenländern und eine um mehr als ein Drittel über dem Bundesschnitt liegende Betreuungsquote beschert habe.

Um die gleichwohl noch bestehenden Versorgungslücken, insbesondere in den städtischen Ballungszentren zu schließen, werde die Landesregierung, in enger Zusammenarbeit mit den Schulträgern sowie bestehenden Trägervereinen und Elterninitiativen, ein freiwilliges Bildungs- und Betreuungsangebot an den hessischen Grundschulen von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr für alle Eltern, die dies für ihre Kinder wünschen, sicherstellen, kommentierte der CDU-Bildungspolitiker die aktuelle Bekanntgabe der sechs Modellregionen für den „Pakt für den Nachmittag“ durch Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz.

Die Ausgestaltung des ‘Paktes für den Nachmittag‘ werde sich dabei maßgeblich auf die drei Leitlinien der Wahlfreiheit, Angebotsvielfalt und Bedarfsorientierung stützen, so Klein, denn bereits heute stellten die drei Ganztagsprofile der Pädagogischen Mittagsbetreuung, der offenen Ganztagsschule und der gebundenen Ganztagsschule sowie die Vielfalt der von Kommunen, Elterninitiativen und Trägervereinen organisierten Betreuungsangebote an den Grundschulen, eine umfassende Angebotsvielfalt sicher.

Darüberhinaus müssen auch die Befunde des Hessischen Rechnungshofes über die mangels Akzeptanz und Bedarf vor Ort nicht allerorten gleichermaßen ausgelasteten Ganztagsangebote, wie auch der in einschlägigen Umfragen ausgedrückte Elternwille zugunsten freiwilliger Optionen, verstärkt Berücksichtigung finden. Im Gegensatz zu “staatlich verordneten Zwangsmodellen”, wie sie die SPD in ihrer Forderung nach einer flächendeckenden gebundenen Ganztagsschule erhebe, werden wir im ‚Pakt für den Nachmittag’ daher auf passgenaue und den individuellen Bedürfnissen von Eltern und Schülern entsprechende Angebotsformen achten, die regionale und schulspezifische Besonderheiten ebenso berücksichtigen wie flexible Arbeits- und Betreuungszeiten“, er- klärte Hugo Klein abschließend.


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