Simmler: „Die Bildungspartner in der Fläche etablieren“

Politik
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Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler sieht große Fortschritte, die Bildungspartner Main-Kinzig in der Fläche zu etablieren.



„Unsere Regionaloffensive hat Erfolg, wir bringen die Bildungsangebote zu den Menschen und schauen wiederum gezielt, welche Kursbedarfe vorhanden sind. Dieser verstärkte Austausch hilft uns ungemein“, erklärt Simmler, die zugleich Vorsitzende des Aufsichtsrats der Bildungspartner (BiP) ist. „Die hohe Nachfrage nach den neuen Kursen bestätigt außerdem die Ausrichtung der BiP.“

Mit der Regionaloffensive unter dem Motto „vhs vor Ort – In der Region für die Region“ sollen die Kontakte zu den Städten und Gemeinden intensiviert werden. Gespräche mit mehreren Bürgermeistern und weiteren Multiplikatoren haben seit Jahresbeginn bereits stattgefunden, weitere folgen in der zweiten Jahreshälfte. Die BiP bietet sich dabei als moderner Bildungsdienstleister an, der ganz bewusst Verbündete und Kooperationspartner in den jeweiligen Kommunen, in Verwaltung, Kita, Schule, Vereinen, Unternehmen, örtlichen Institutionen oder Gruppierungen sucht. „Aus den ersten Gespräche sind jetzt schon eine ganze Reihe neuer Bildungsangebote erwachsen, die im zweiten Halbjahr die Attraktivität einzelner Kommunen unterstreichen helfen, denn Bildung ist einer der Schlüssel dazu“, sagt Susanne Simmler. Dass dabei auch im Kleinen beachtliche Erfolge zu erzielen seien, zeigten die Auswertungen eines neuen Sprachangebotes in Birstein, wo sich auf Anhieb 18 Teilnehmer zu einem Spanisch-Anfängerkurs zusammengefunden hatten. Aber auch in Nidderau, Sinntal und Gründau konnte die vhs mit neuen Sprachkursen punkten.

Anerkennung erfährt die BiP auch für ihre vielfältigen Aktionen zur Förderung der frühkindlichen und schulischen Bildungsarbeit. Besonders im naturwissenschaftlich-mathematisch-technischen Bereich pflegt die BiP einen ausgeprägten Schwerpunkt, der gerade in den letzten Monaten wieder mit gut besuchten Fortbildungen für Erzieherinnen und Grundschulpädagogen Erfolge aufzuweisen hatte. So trugen auch namhafte Sponsoren und Kooperationspartner wie die Sparkassen und die Kathinka-Platzhoff-Stiftung dazu bei, dass sich durch die von der BiP konzipierte Bildungsinitiative „Die Mathe-Forscher“ und den Fachtag „Mathematik“ rund 168 pädagogische Fachkräfte weiterbilden konnten. Ein Unterstützungsangebot das auch von Seiten des Staatlichen Schulamtes Hanau sehr positiv bewertet wird, wie die Leiterin, Sylvia Ruppel, anlässlich der Eröffnung des Fachtages lobend hervorhob.

Dass die Volkshochschule die besonderen Wünsche ihrer Teilnehmer außer in den stark besuchten Programmsparten Sprachen, Beruf, EDV, Gesundheitsbildung und Kulturelle Bildung auch im Bereich der Allgemeinbildung trifft, zeigt sich besonders gut in der Erfolgsgeschichte des „studium generale“. Seit 2013 überzeugt dieses Veranstaltungsformat, das, ähnlich einer „Universität des dritten Lebensalters“, interessante Vorlesungen präsentiert. „Das Besondere am ‚studium generale‘ ist, dass renommierte Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Forschung ihr Wissen auf verständliche Weise vermitteln und die Zuhörer zu weiterem Lernen motivieren“, lobt Simmler. Im ersten Halbjahr begleiteten die Experten insgesamt 127 Teilnehmer bei der Betrachtung des großen menschheitsgeschichtlichen Themas „Feste Feiern“ von der Vor- und Frühgeschichte durch die Epochen der Antike bis zum Mittelalter, der Neuzeit und der Moderne.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden im zweiten Halbjahr zudem die Ehrenamtsfortbildungen fortgesetzt. Im ersten Halbjahr nahmen an den Kursen, die in Kooperation mit der Ehrenamtsagentur angeboten werden, 250 Ehrenamtliche teil. Für das zweite Halbjahr sind daher weitere 14 Ehrenamtsfortbildungen geplant. Damit ist die BiP im MKK der größte Anbieter im Bereich Ehrenamtsqualifizierung. Unter dem Titel „Sprachen lernen mit Erwachsenen für Ehrenamtliche“ hat die BiP in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbüro des Sozialamtes rund 50 Personen geschult, die ehrenamtlich in ihren Kommunen mit Asylsuchenden Deutsch lernen. „Aktuell haben wir auch einen Bewilligungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhalten, der es uns als anerkannter Bildungsberatungsstelle ermöglicht, bis zum Jahr 2017 insgesamt 252 Bildungsberatungen im Kreis durchzuführen“, verkündet Susanne Simmler. Pro Bildungsberatung können dabei bis zu 500 Euro als „Bildungsprämie“ des Bundes über die Bildungspartner vermittelt werden.

„Die Bildungspartner haben sich sowohl durch die Regionaloffensive als auch durch das bestehende Angebot auf einen Weg gemacht, um sich nachhaltig, stark und in der Fläche gut vertreten aufzustellen. Wir sind der verlässliche und kompetente Bildungsdienstleister für den Main-Kinzig-Kreis. Dafür wollen wir werben, bei Privatpersonen wie auch bei Unternehmen“, so Simmler. Seit Januar bestehe eine Kooperation mit Health Network, einem Zusammenschluss von Gesundheitsfachleuten verschiedener Disziplinen (Sportwissenschaftler, Psychologen, Präventionsfachleuten, Mediziner, Oecotrophologen) mit dem Ziel, Unternehmen professionell in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung zu unterstützen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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