VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
„Das Falschspiel des CDU-Abgeordneten Michael Reul in Sachen Windkraft ist beendet“, freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz am Donnerstag am Rande der Landtagssitzung in Wiesbaden.
Auf Antrag der SPD-Fraktion fand eine namentliche Abstimmung zum Windkraftausbau in Hessen statt. Für Lotz eine gute Gelegenheit, um einigen CDU-Abgeordneten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
„Endlich mussten die drei CDU-Landtagsabgeordneten Klein, Kasseckert und Reul aus dem Main-Kinzig-Kreis Farbe bekennen. Sie haben sich alle zum Zwei-Prozent-Ziel, aber auch zur 1000 Meter-Abstandsregelung bekannt. Es ist ihnen nun nicht mehr möglich im Main-Kinzig-Kreis Hü und in Wiesbaden Hott zu sagen“, sagt Heinz Lotz.
Aber auch eine weitere Klarstellung sei bitter nötig gewesen. Die CDU-Abgeordneten Reul, Kasseckert und Klein haben in der Vergangenheit den Eindruck erweckt, die zwei Prozent Windvorrangfläche würden pro Landkreis und nicht pro Planungsregion gelten. „Mit ihrer heutigen Zustimmung zu unserem Antrag haben sie auch das korrigieren müssen. Damit sollte jedem klar sein, dass es Michael Reul nicht um die Sache ging, sondern einzig darum, Landrat Erich Pipa eins auszuwischen. Damit ist jetzt Schluss“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz.
Nun gelte es die Windkraft positiv zu bewerben. Heinz Lotz: „Windkraft ist die effektivste und preisgünstigste Form um erneuerbare Energie zu erzeugen. Sie schafft Wertschöpfung in der Region und Arbeitsplätze. Es ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig, aber jetzt, wo wieder eine große Mehrheit im Landtag zu den Ergebnissen des Energiegipfels steht, bin ich zuversichtlich.“
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de
