Linken-Chef Müller: Weselsky stürzen oder austreten

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Der weiß doch nicht, wo von er redet“, sagt Andreas Müller, Fraktionsvorsitzender der Linken im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises, und schließt sich damit all denen an, die den Rücktritt von Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), fordern.



Der Freigerichter sitzt als Gewerkschaftssekretär der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft mit am Verhandlungstisch in Berlin. Die teils deutliche Kritik an Weselsky teilt Müller inzwischen. „Ich stelle mich vor jeden Lokführer, der sein Streikrecht in Anspruch nimmt. Ich teile aber nicht das Streikziel der GDL, konkurrierende Tarifverträge zu schaffen, weil sie die Belegschaft spalten. Nach der Beleidigung aller Behinderten mit seinem Behindertenvergleich in Fulda legte Weselsky jetzt zwei Tage nach dem 9. November mit dem nächsten Vergleich zur Reichspogromnacht nach. Alle meine Freunde, die immer noch meinen, Weselsky hätte Solidarität verdient, unterstützt bitte die Lokführer. Sie sollen entweder Weselsky stürzen oder austreten und ihre Streikmacht für alle Beschäftigte einsetzen“, fordert Müller. Obwohl der Druck auf den GDL-Chef immer größer wird, glaubt der 50-Jährige allerdings noch nicht an eine baldige Lösung des Konflikts. Müller: „Das wird nicht zum Rücktritt dieses Herrn führen.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2