Arbeitsmarkt im MKK besser als im Bundestrend

Politik
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In dieser Woche besuchten Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion die Agentur für Arbeit in Hanau und ließen sich von deren Geschäftsführer Alexander Noblé über die aktuelle Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Main-Kinzig-Kreis informieren.



Alexander Noblé berichtete, dass die Zusammenarbeit zwischen der Agentur und dem Kommunalen Center für Arbeit (KCA) des Main-Kinzig-Kreises sowohl auf der Arbeits- als auch auf der Führungsebene konstruktiv und entspannt sei.

„Die kreisweite Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent im Oktober ist niedriger als im bundesweiten Trend. Daran lässt sich auch erkennen, dass das System der Arbeitsvermittlung im Main-Kinzig-Kreis funktioniert“, meint der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Klaus Schejna. Alexander Noblé berichtete den Abgeordneten der SPD-Kreistagsfraktion auch über die weiterhin erfreuliche Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt im Kreis. Hier sei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Wesentlichen ausgeglichen. Die SPD-Kreispolitiker erfuhren allerdings auch, dass rein schulische Ausbildungsgänge häufig dazu führten, dass die jungen Menschen nach Abschluss der Ausbildung kein adäquates Angebot am Arbeitsmarkt vorfänden. Der Agenturchef plädierte deshalb dafür, dass eine duale Ausbildung – also in Betrieb und Berufsschule – der rein schulischen Ausbildung vorzuziehen sei.

Einen Überblick bekamen die Abgeordneten der SPD-Kreistagsfraktion auch über Themen wie Langzeitarbeitslosigkeit und die Erfahrungen über deren Ursachen sowie über die Einschätzung der Auswirkungen des Mindestlohns von 8,50 Euro ab dem Jahr 2016 auf den Arbeitsmarkt im Main-Kinzig-Kreis. „Erfreulich ist das Ergebnis einer Umfrage der Hanauer Agentur für Arbeit bei Unternehmen im Kreisgebiet, dass durch die Einführung des Mindestlohns keine weitreichenden Einschnitte zu erwarten sind, da das Lohnniveau im Landkreis ohnehin bereits höher liege“, erklärt Klaus Schejna.  

„Wir schätzen den regelmäßigen Austausch in der Hanauer Agentur für Arbeit, denn diese Informationen aus erster Hand sind wichtig für unsere Arbeit. Eventuelle negative Veränderungen können so früh erkannt werden und machen eine politische Weichenstellung im Zuständigkeitsbereich der Kommunalpolitik erst möglich“, so die sozialdemokratischen Parlamentarier abschließend.

Foto (von links): Klaus Schejna, Fraktionsvorsitzender, Alexander Noblé, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Hanau, Herr Rainer Kesper, Bereichsleiter Agentur für Arbeit, Hanau, Stefan Ziegler, Rainer Krätschmer, Vorsitzender des Kreistages, Hans Katzer, ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter, Michael Krumbe, Vorstand des KCA, Dr. Hans Jochen Schild, Christel Hesse, Roland Sahler.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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