Schulen helfen beim Start ins Berufsleben

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In diesem Jahr startet das ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung, an dem sich auch Schulen aus Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis beteiligen.



Mit rund einer Milliarde Euro ist es das finanzstärkste Programm aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), das der Bund in der Förderperiode 2014-2020 auflegt. „Für viele junge Menschen gestaltet sich der Start ins Berufsleben schwierig. Mit der Berufseinstiegsbegleitung gibt es eine Stütze, mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler gelingen kann“, erklärt der SPD-Bundestagabgeordnete Dr. Sascha Raabe.

Die Bundesagentur für Arbeit fördert die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung an ausgewählten allgemein-bildenden Schulen, die zum Förder-, Haupt- oder gleichwertigen Schulabschluss führen. In Hanau sind dies die Tümpelgartenschule, das Schulzentrum Hessen-Homburg sowie die Elisabeth-Schmitz-Schule in Wolfgang. Hinzu kommen die Georg-Büchner-Schule in Erlensee und die Werner-von-Siemens-Schule in Maintal. Ziel ist es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und einer Berufsausbildung zurückzulassen. Raabe: „Wir dürfen keinen Jugendlichen damit alleinlassen. Jeder hat es verdient, dass er oder sie in dieser wichtigen Lebensphase unterstützt wird. Daher ist es gut, dass so viele Schulen in der Region an dem Programm teilnehmen.“ Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles setze mit dem ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung einen wichtigen Schwerpunkt, so Raabe weiter, denn gerade junge Menschen mit schlechteren Startchancen schaffen nicht immer aus eigener Kraft den Übergang von der Schule in den Beruf.

Die Berufseinstiegsbegleitung ist eine individuelle Unterstützung beim Übergang von allgemeinbildenden Schulen in eine berufliche Ausbildung. Berufseinstiegsbegleiter helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Erreichen des Schulabschlusses, unterstützen bei der Berufswahl und geben Hilfestellung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung. Durch die Berufseinstiegsbegleitung verbessert sich aber nicht nur die Chance auf einen Ausbildungsplatz für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler. Durch die Betreuung während der ersten sechs Monate der Ausbildung wird auch die Abbruchquote verringert.

Insgesamt stehen für die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung für die Schulkohorten 2014/2015 bis 2018/2019 Haushaltsmittel in Höhe von 1,06 Mrd. Euro zur Verfügung – jeweils 530 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF sowie aus dem Eingliederungstitel der Bundesagentur für Arbeit. Mit diesem Betrag können rund 115.000 Jugendliche an mehr als 2.500 Schulen gefördert werden. Die Maßnahmen werden voraussichtlich Mitte März starten.


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