Schulsozialarbeit: Zach zieht Bilanz und blickt voraus

Politik
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Jährlich erstellt das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe als Träger des Projektes „Sozialarbeit in Schulen“ über die Arbeit an den 23 weiterführenden Schulen im Main-Kinzig-Kreis einen Gesamtbericht.



Kreisbeigeordneter Matthias Zach stellt den Bericht vor und zeigt sich sehr zufrieden über die vorliegenden Ergebnisse. Schulsozialarbeit als präventives Angebot trägt wesentlich dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Problemen und Herausforderungen professionelle Unterstützung erfahren. „Somit leistet Sozialarbeit einen wichtigen Beitrag, um jungen Menschen einen Schulabschluss zu ermöglichen sowie den Weg in ein erfolgreiches Berufsleben zu ebnen“, erläutert der Schuldezernent.

Im Schuljahr 2013/2014 wurden insgesamt 1.766 Einzelfallberatungen mit 1.662 Personen durchgeführt, daraus  wurden in 704 Fällen langfristige Beratungen. Im Berichtszeitraum stand bei 30 Beratungsanlässen der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Für Schul- und Jugenddezernent Matthias Zach sind die Zahlen ein Beleg dafür, „dass es richtig ist, die Schulsozialarbeit im Main-Kinzig-Kreis weiter zu etablieren“. Es gebe keine andere Form der Jugendsozialarbeit, die so viele Jugendliche erreiche und derartige Formen der Vernetzung mit anderen in der Sozialarbeit Tätigen biete.

Das Projekt genießt inzwischen eine hohe Akzeptanz bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und Eltern. Die Sozialarbeit findet in den Haupt- und Realschulen, kooperativen und integrativen Gesamtschulen und an den Beruflichen Schulen statt. In dem Projekt sind 22 Fachkräfte auf 15,25 Planstellen tätig.

„Wir sind froh, dass sich die Kommunen im Main-Kinzig-Kreis ihrer politischen Verantwortung gegenüber den jungen Menschen bewusst sind und gemeinsam ein derartiges Projekt auf die Beine stellten“, so Matthias Zach. Er hoffe, dass dies auch über das Jahr 2016 hinaus fortgesetzt werden könne. Da die vertragliche Vereinbarung zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und den Kommunen eine erstmalige Kündigung zum 30. Juni 2015 vorsieht, die dann zum 31. Juli 2016 wirksam werden könne. „Mit der Kündigung auch nur einer Kommune ist das gesamte Projekt gefährdet“, warnt Jugenddezernent Matthias Zach.

Gerade aufgrund der Weiterentwicklung zu Ganztagsschulen, moderner pädagogischer Konzepte und der allseits gewünschten Öffnung der Schulen nach außen kämen auch immer häufiger wichtige erzieherische Fragen und Probleme aus dem Alltag in der Schule zum Tragen. Deswegen müsse es das Ziel aller Beteiligten sein, frühzeitig ein engmaschiges Netz der Hilfe und Unterstützung zu knüpfen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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