Straßensanierung in Nidderau: FDP kritisiert MKK-Planungen

Politik
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Die FDP-Fraktion im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises spricht von einem "desaströsen Projektmanagement des Main-Kinzig-Kreises" beim Bau der Karbener Nordumgehung.



„Schilda ist überall“ - mit dieser Aussage quittierte der verkehrspolitische Sprecher der FDP Fraktion im Kreis, Conrad Buchholz, die jüngsten Berichte. Demnach werde nun Realität, was an anderer Stelle bereits befürchtet wurde: „Rechtzeitig“ zur avisierten Eröffnung der Karbener Nordumgehung im nächsten Jahr werde die angrenzende Anschlussstrecke Richtung Heldenbergen saniert, entgegen vergangener Verlautbarungen beider Kreise, man werde die Bauarbeiten entsprechend abstimmen. Damit werde die fertiggestellte Nordumgehung zumindest für die Dauer der angrenzenden Sanierungsarbeiten nutzlos.

„Es ist schlichtweg nicht hinnehmbar, dass aufgrund einer verfehlten Abstimmung und einer wenig professionellen Kommunikation zwischen dem beteiligten MKK und dem Wetteraukreis nun wieder der Bürger die Zeche zu zahlen hat“, äußerte sich Buchholz. In diesem Zusammenhang kritisieren Freien Demokraten vor allem die mangelnde Koordination zwischen den Kreisen: „Es ist mir unbegreiflich, wie lange man die Augen vor solchen Entwicklungen verschließen kann; hier weiß die linke Hand offensichtlich mal wieder nicht, was die Rechte tut. Und eine Aussage, wie jüngst von Herrn Walzer in seiner Funktion als Kreissprecher getätigt, es stünden nun so kurzfristig keine Mittel zur Verfügung, lässt mich dann doch etwas ratlos zurück“, so Buchholz weiter.

Die FDP-Fraktion fordert den Kreis auf, als Reaktion auf die Defizite bei der Abwicklung und den vorangegangen Versäumnissen bei der Planung doch zumindest jetzt angemessen zu reagieren. Dieser Forderung schließt sich auch Werner Schättler, stellv. Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Nidderau an, und findet deutliche Worte: „Es kann nicht sein, dass der Kreis das Projekt planerisch an die Wand fährt und in der Konsequenz der Bürger weitere 18 Monate teils beträchtliche Umwege in Kauf zu nehmen hat. Hier ist pragmatisches Handeln und Flexibilität seitens des Kreises gefragt.“


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