FDP unterstützt Einrichtung eines Willkommenszentrums

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Die Freien Demokraten im Main-Kinzig-Kreis begrüßen die auf der letzten Kreistagsitzung diskutierte Idee, ein kreiseigenes Welcome-Center einzurichten, ausdrücklich.



„Es entspricht absolut unserer Auffassung, eine solche Einrichtung auch im Kreis aufzubauen. Die Parteikollegen in Hanau haben eine ganz ähnliche Initiative bereits erfolgreich in die Hanauer Stadtverordnetenversammlung eingebracht.  Wichtig ist uns, dass die  inhaltliche Ausrichtung der Beratungsangebote den ankommenden Menschen einen bedürfnisorientierten Mehrwert bietet“, so Patrick Ommert, sozialpolitischer Sprecher der Liberalen im Kreis.

Vor dem Hintergrund, dass über 90% der nach Deutschland kommenden Ausländer EU-Bürger seien, oftmals junge, gut ausgebildete Menschen aus Spanien, Italien und anderen EU-Staaten mit derzeit schlechten wirtschaftlichen Perspektiven, müsse sich die Beratungsleistung entsprechend anpassen. „Daher ist es wichtig, neben grundlegenden Informationen wie Sprachkursen, Wohnmöglichkeiten und allgemeiner Beratung den Fokus der Beratung vor allem auf die Möglichkeiten der beruflichen Integration der Menschen zu legen“, so der Liberale weiter. Gerade die oftmals schwierigen Anerkennungsprozesse im Ausland erworbener Berufsausbildungen und andere bürokratischer Hindernisse machten es notwendig, dass der Kreis ein Netzwerk von Ansprechpartnern aus relevanten Behörden und Organisationen organisiere. Der ehemalige FDP-Wirtschaftsminister Florian Rentsch habe seinerzeit in Frankfurt bereits sehr erfolgreich eine zentrale Anlaufstelle initiiert, in der sämtliche Angebote gebündelt sind. „Wir halten daher die Prüfung und Abstimmung einer Kooperation mit der IHK und der Agentur für Arbeit für einen wichtigen Schritt. Gerade kleine und mittlere Betriebe im Kreis könnten von einer entsprechenden Beratung und Vermittlung von ausländischen Fachkräften erheblich profitieren“, erläutert Ommert weiter.

Enttäuscht zeigte man sich innerhalb der FDP-Fraktion, dass ein jüngster Vorstoß auf der Kreistagsitzung am vergangenen Freitag, insbesondere von Seiten der SPD-Fraktion, abgelehnt wurde. „Es ist unseres Erachtens doch bemerkenswert, dass die Ablehnung von der Hanauer SPD-Kreistagsabgeordneten Jutta Straub begründet wurde, obwohl die SPD in der Hanauer Stadtverordnetenversammlung zuvor für die Einrichtung eines solchen Willkommenszentrums gestimmt hatte“, kommentierte der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Kreis, Alexander Noll, abschließend.


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