15 Jahre Kinderbetreuung: Symbolisch Apfelbaum gepflanzt

Politik
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„Die Kindertagespflege ist wie ein Apfelbaum, wächst, gedeiht, verzweigt sich und trägt viele Früchte“, sagte Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Matthias Zach als er vor wenigen Tagen einen Apfelbaum an der rückwärtigen Seite des Main-Kinzig-Forums einpflanzte.



Dieses noch kleine Bäumchen steht symbolisch für das 15-jährige Bestehen der Zentralstelle für Kinderbetreuung beim Kreisjugendamt. Kindertagespflege bildet eine wichtige Säule im öffentlichen System der Betreuungsangebote, da sie besonders individuell und flexibel auf spezifische Wünsche der Eltern reagieren kann. Die Betreuung findet in der Regel im Haushalt der geschulten Kindertagespflegepersonen statt. Nach einer persönlichen Eingewöhnungsphase werden die Kinder behutsam in das Familienleben mit eingebunden. Dabei geht es auch um die gesetzlich vorgeschriebene frühkindliche Bildung unter anderem über sprachliche, emotionale, soziale und körperliche Förderung.

Seit 15 Jahren organisiert der Main-Kinzig-Kreis, die Zentralstelle für Kinderbetreuung, Grundqualifizierungen für Kindertagespflegepersonen. Unter der  Leitung der Fachberaterin Iris Dörr vom Jugendamt entwickelte sich eine praxisnahe und stabile pädagogische Grundbasis in der Ausbildung, die durch den Bundesverband für Kindertagespflegepersonen im Jahre 2008 ausgebaut und aufgewertet wurde.

Das Curriculum beschreibt einen Mindeststandard für eine Vorbereitung auf die Tagespflegetätigkeit und bildet die Grundlage für eine einheitliche bundesdeutsche Qualifizierung. Es handelt sich hier um ein Fortbildungsprogramm,  entwickelt  aus der Praxis für die Praxis. Mit dem Zertifikat erhalten die Tagesmütter und -väter eine Aufwertung und Anerkennung ihrer verantwortungsbewussten Tätigkeit. Gut ausgebildete Tagespflegepersonen kennen die Erfordernisse und können durch ihr Betreuungsangebot eine flexible, wohnraumnahe, individuelle und doch passgenaue Betreuung anbieten.

„Und es wächst und gedeiht“ das Kindertagespflegeprogramm, inzwischen betreuen 162 Tagespflegepersonen 368 Kinder. „Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein flexibler und bedarfsgerechter Ausbau der Kinderbetreuung notwendig“, so Matthias Zach und der Main-Kinzig-Kreis sei sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe bewusst. Die familienähnliche Betreuung biete vor allem für Kinder unter drei Jahren viele Vorteile, neben der häuslichen Atmosphäre sind es kleine überschaubare Gruppen, individuelle Betreuung und Förderung durch eine feste Bezugsperson.

Bei Interesse an Kindertagespflege hilft die Zentralstelle für Kindertagespflege weiter oder stellt den Kontakt zu den örtlichen Ansprechpartnern her. Der nächste Lehrgang findet im September 2015 statt. Über einen Anruf freut sich die Fachberaterin Iris Dörr, unter 06051-8514620 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Symbolische Pflanzaktion: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes, der Zentralstelle für Kinderbetreuung und Jugenddezernent Matthias Zach (Bildmitte) setzen ein Apfelbäumchen zum 15-jährigen Bestehen der Zentralstelle.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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