Umweltpreis 2015 geht an ehrenamtliche Naturparkführer

Politik
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Der Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises geht in diesem Jahr an die ehrenamtlichen Naturparkführer des Naturparks Hessischer Spessart.



Der Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landwirtschaft entschied, dass der mit 5.000 Euro dotierte Preis an die Gruppe gehen soll, die sich seit 1999 der Umweltbildung verschrieben hat und derzeit 61 Personen umfasst. Umweltdezernentin drückte nach dem Beschluss ihre Freude über diese Entscheidung aus: „Die Naturparkführer erhalten diese Auszeichnung zurecht. Es sind engagierte Multiplikatoren für den Schutz unserer Umwelt, über Orts- und Kreisgrenzen hinweg. Sie sensibilisieren die Menschen jeden Alters für die Reize und Schutzbedürfnisse des Spessarts.“

Die Naturparkführer bringen sich ehrenamtlich in vielen Arbeitsfeldern im Naturpark Hessischer Spessart ein – einige von ihnen bereits seit über 15  Jahren. Sie fördern mit ihren Führungen und Wanderungen die Artenkenntnisse, erklären ökologische Zusammenhänge und erläutern Schützenswertes in vielfältiger Form. Die Wertschätzung der Natur findet in den Führungen unmittelbar statt. Die Ehrenamtlichen haben eine Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer absolviert und besuchen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen. Sie arbeiten im gesamten Gebiet des Naturparks, also auch über die hessische Landesgrenze hinaus.

„Den Ausschlag für die Entscheidung hat die Spannweite an Themen der Naturparkführer gegeben“, so Simmler, die zugleich betont, dass viele gute Bewerbungen im Rennen um den Umweltpreis 2015 gewesen seien. „Die Themen der Naturparkführer umfassen neben dem, was der Name beinhaltet – die Führungen – praktisch das gesamte Spektrum des Lebens und der Kultur im Raum des Naturparks“, betont die Erste Kreisbeigeordnete. Die ehrenamtliche Gruppe übernehme auch andere Funktionen und Aufgaben im Naturpark, etwa als Wegepaten, Wanderführer und Initiatoren für lokale Wanderaktivitäten in Bad Orb, Linsengericht und anderen Gemeinden. In Sachen Umweltbildung funktioniert die länderübergreifende Zusammenarbeit mit Bayern zudem seit vielen Jahren reibungslos.

„Den Spessart müssen wir als Naturraum jenseits politischer Grenzen begreifen. Das wird das Thema der Zukunft sein, sowohl in Sachen Umweltschutz als auch im Bereich des Tourismus. Die Naturparkführer sehe ich als leuchtendes Beispiel auf diesem Weg“, betont Simmler.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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