„Barbarossa Winger“ spenden an den Kinderhospizdienst

Ernst Spinnler, Kassenwart der „Barbarossa Winger“, war zu den Maltesern nach Gründau-Lieblos gekommen, um den Spendenbetrag zu übergeben. Die Freunde der legendären Honda „Gold Wing“ hatten im Juli zu einem Treffen nach Eidengesäß eingeladen. Rund 140 Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet sowie Österreich und England waren trotz widrigen Wetters ins Kinzigtal gekommen, um vier Tage gemeinsam zu feiern.

Dabei wurde auch an Menschen gedacht, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ernst Spinnler und seine Motorradfreunde hatten aufgerufen, für den Kinderhospizdienst der Malteser zu spenden. Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Biker Getränkebons verkauft. Als es zum Ende des Treffens ging, verzichteten viele der Teilnehmer auf die Rückzahlung der nicht eingelösten Bons. Höhepunkt der Spendenaktion war jedoch die Bereitschaft von Ernst Spinnler, sich für den guten Zweck seinen Bart stutzen zu lassen. Pro Bartsträhne mussten einen Euro bezahlt werden, was die Spendenkasse zusätzlich füllte.

Anita Richter dankte für die stattliche Spendensumme. Jeder Euro diene dazu, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kinderhospizdienstes ihren wichtigen Dienst versehen könnten. Von Hanau bis ins Fuldaer Land stehe man Familien zu Seite, in denen Kinder lebensbedrohlich erkrankt seien. In jüngster Zeit kümmere man sich auch um Kinder die in Familien lebten, in denen Vater oder Mutter schwer erkrankt seien. „Auch hier wird immer mehr um Hilfe gebeten, die wir nicht verweigern“, so Anita Richter.