Pipa: „Die Erfolgsgeschichte der Musikschule geht weiter“

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Seit einigen Wochen wird in den neuen Räumen der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden bereits kräftig musiziert.



Nun haben Landrat Erich Pipa, die Bürgermeister der drei Trägerkommunen, Vertreter der Förderinstitutionen sowie die Schulleiterin der Bertha-von-Suttner-Schule, Manuela Brademann, die Räumlichkeiten eingeweiht. „Die Musikschule bereichert das kulturelle Angebot in der Region nun schon seit 34 Jahren. Diese wertvolle Arbeit wird von uns besonders geschätzt und gefördert. Mit dem Bau neuer, eigener Räume für den Musikunterricht und die Verwaltung geht die Erfolgsgeschichte weiter“, erklärte Pipa.

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen an der Bertha-von-Suttner-Schule, die im Sommer dieses Jahres beendet wurden, entstanden auch neue Räumlichkeiten für die Musikschule: zwei schallisolierte Musikräume, neue Büroräume mit Nebenräumen, ein Band-Proberaum sowie ein Lagerraum für die Instrumente. Etwa 176.000 Euro wurden für diese Maßnahmen veranschlagt, 86.250 Euro übernahmen die Stadt Nidderau (33.500 Euro), die Gemeinden Schöneck (14.000) und Niederdorfelden (6.500) sowie die Musikschule (32.250). Den restlichen Anteil, also rund 90.000 Euro, trug der Main-Kinzig-Kreis.

„Ich bedanke mich bei den Kommunen, der Musikschule und der Bertha-von-Suttner-Schule, dass wir die Zukunft dieser beliebten Einrichtung sichern konnten“, sagte Pipa. „Das gemeinschaftliche Lernen in Gruppen, über den normalen Schulalltag hinaus, spielt hier eine herausragende Rolle. Außerdem zählen die Musikschulen in unserem Kreis zu den größten und professionellsten in ganz Hessen. Da leisten wir gerne einen Beitrag, um diese Qualitätsarbeit und Jugendförderung zu stärken.“

Der finanzielle Spielraum werde allerdings in den nächsten immer geringer, wie Landrat Pipa mit Blick auf neue Erlasslagen aus Wiesbaden erläuterte. „Wenn künftig ein Bürgermeister verspricht, etwas für die Musikschulen zu investieren, dann kann er das zwar versprechen, aber er wird es leider kaum genehmigt bekommen“, sagte er in gebotener Klarheit.

Daran knüpfte auch Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß stellvertretend für seine Amtskollegen Conny Rück und Klaus Büttner an. Die Musikschule sei eine Institution mit ungebrochen starker Nachfrage. Sie brauche mehr Platz, nun habe man endlich mit einem modernen Raumangebot Abhilfe verschaffen können: „Willkommen im 21. Jahrhundert!“ Im Rahmen des Möglichen würden die Kommunen auch in Zukunft den Musikunterricht vor Ort unterstützen. Doch große Investitionen seien immer schwerer zu realisieren.

Michael Winterling bedankte sich bei den Verwaltungschefs von Kreis und Kommunen. Der Musikschulleiter betonte, wie wichtig die Probenräume für die Musikschule seien. Er blickte auch auf die große Unterstützung der Arbeit unter der Ägide von Landrat Erich Pipa zurück. „Sie haben viel für die Musikschulen getan, und das, was wir heute feiern, ist sozusagen die Krone des Ganzen“, sagte Winterling. Auch wenn der Main-Kinzig-Kreis und die drei Kommunen immer stärker zum Sparen gezwungen seien, hätten sie dennoch diesen wichtigen Bau ermöglicht. Bereits in den ersten Monaten nach der Eröffnung der Räume hätten sich für die Musikschule neue Möglichkeiten ergeben und neue Projekte seien angestoßen worden.

Bei einer anschließenden Führung durch die neuen Räume konnten sich die Gäste gleich mal Räume und auch den Musikunterricht „in voller Klangstärke“ anhören und -sehen. Im Rahmen von offenen Unterrichtseinheiten schauten sie sich die Arbeit mit den Kindern an. „Musik führt die Menschen zusammen, und es ist toll zu sehen, wie hier junge Talente an ihren Instrumenten gemeinsam vorankommen“, resümierte Landrat Pipa.

Foto: „Die Zukunft dieser beliebten Einrichtung ist gesichert“: Erich Pipa bei der offiziellen Einweihung der neuen Musikschul-Räumlichkeiten.


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