Veterinäramt gibt Entwarnung: Bienenseuche erfolgreich bekämpft

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Im vergangenen Jahr wurde an Bienenständen in der Stadt Bad Orb und der Kreisstadt Gelnhausen die Amerikanische Faulbrut festgestellt.



Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz musste daraufhin entsprechende Sperrbezirke mit strengen Auflagen ausweisen, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Doch nach rund einem Jahr kann jetzt Entwarnung gegeben werden. „Das ist eine gute Nachricht für die betroffenen Imker und eine erfreuliche Entwicklung für die bedrohten Bienenvölker“, sagt der zuständige Dezernent Matthias Zach. In den beiden Städten gibt es rund 60 Imker mit mehr als 300 Bienenstöcken und vielen Millionen Tieren, die akut gefährdet waren. Die Krankheit wird durch ein Bakterium ausgelöst, welches zum Absterben der in den Waben befindlichen Bienenbrut führt. Somit werden die Völker immer schwächer und haben schlussendlich nicht mehr die notwendige Stärke, um zu überwintern. Der Krankheitserreger bildet in den Bienenstöcken unzählige Sporen, die zudem noch äußerst widerstandsfähig sind. Daher müssen das belastete Material verbrannt werden. Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz weist jedoch daraufhin, dass die Keime für den Menschen ungefährlich sind und auch den Honig nicht beeinträchtigen.

Wie Zach betont, sei diese gelungene Bekämpfung der Seuche vor allem auf die gute Mitwirkung der betroffenen Bienenhalter zurückzuführen. Denn eine erfolgreiche Sanierung sei insbesondere davon abhängig, tatsächlich alle Bienenstände zu kennen und folglich mit untersuchen zu können. Daher weist der Kreisbeigeordnete nochmals auf die Verpflichtung hin, dass grundsätzlich jeder Bienenhalter seine Tätigkeit mit Angabe des Standortes der Tiere seinem zuständigen Veterinäramt zu melden hat.

„Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die nützlichen Insekten nach allen Möglichkeiten zu schützen“, sagt Zach mit Blick auf das allgemeine Bienensterben. Neben der Arbeit des Veterinäramtes müssen vor allem der biologische Schutz und die Aufwertung der Naturlandschaft im Fokus stehen. Für Fragen zur Bienenhaltung steht das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz in Gelnhausen zur Verfügung unter Tel. 06051/8515510 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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