Knapp die Hälfte, 68.728 Personen, pendelten zur Arbeit aus. Die meisten Menschen fuhren nach Frankfurt: Am Stichtag waren es 31.310 Personen. Mit großem Abstand folgen Beschäftigte mit einem Arbeitsort in Stadt oder Landkreis Offenbach (10.175 Personen) und in den Wetteraukreis (4.653 Personen). Ins bayerische Aschaffenburg pendelten 4.288 Personen aus. Den fast 69.000 Auspendlern standen 38.302 Einpendler gegenüber. Denn gleichzeitig pendelten viele Beschäftigte aus benachbarten Bezirken zu Unternehmen im Hanauer Agenturbezirk ein, um hier zu arbeiten. 121.736 Beschäftigte arbeiteten am Stichtag 30. Juni 2014 im Agenturbezirk Hanau.
Die meisten Einpendler, nämlich 6.654 Personen, kamen aus dem Wetteraukreis. 5.712 kamen aus Stadt oder Landkreis Offenbach hierher zum Arbeiten. 5.456 Personen kamen aus Stadt und Kreis Aschaffenburg. Aus Frankfurt pendelten 3.643 Personen ein. Betrachtet man die Entwicklung der letzten zehn Jahre, so gibt es in diesem Zeitraum ein Plus von fast 15.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die im hiesigen Agenturbezirk wohnen. Gestiegen ist dabei sowohl die Zahl derer, die im Main-Kinzig-Kreis arbeiten (um 5.578 Personen) als auch die derer, die auspendeln (um 9.406 Personen). Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk hat im 10-Jahres-Vergleich um 11.430 auf 121.736 Personen zugenommen.
„Es gibt einen kontinuierlichen Anstieg von Menschen, die in Voll- und Teilzeit sozialversicherungspflichtig arbeiten. Auch die Zahl der Beschäftigten innerhalb des Hanauer Agenturbezirks ist größer geworden. Gleichzeitig haben die Pendlerbewegungen in den letzten Jahren in beide Richtungen zugenommen“, so Heike Hengster, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur. „Es ist wortwörtlich viel in Bewegung im Hanauer Agenturbezirk.“
In der Beschäftigungsstatistik sind Pendler alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, deren Arbeitsort sich von ihrer Wohngemeinde unterscheidet. Ob und wie häufig gependelt wird, ist dabei unerheblich. Wohnort und Arbeitsort werden den Meldungen der Arbeitgeber zur Sozialversicherung sowie ihren in den Meldungen enthaltenen Betriebsnummern entnommen.
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