Kopernikusschüler helfen in Kindergärten und Altenheimen

Sie hatten sich zum diesjährigen Sozialpraktikum angemeldet, das die Somborner Europaschule seit vielen Jahren anbietet. Begleitet von den beiden Englischlehrerinnen Sabine Pohlisch und Elina Leibold starteten die Jugendlichen zu diesem zweiwöchigen Auslandspraktikum der besonderen Art. Im Mittelpunkt stand die Arbeit in sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Altenheimen und sogenannten Charity Shops – Second-Hand Läden, die gespendete Utensilien verkaufen und den Erlös für wohltätige Zwecke verwenden. Aber auch in Blumen- und Schreibenwarenläden waren die Gäste aus Deutschland tätig. „Die Schülerinnen und Schüler lernten unterschiedliche Lebenssituationen und die damit verbundenen menschlichen und sozialen Probleme kennen, mit denen sie sonst kaum konfrontiert werden“, so die Organisatorin des Sozialpraktikums, Sabine Pohlisch. „Ziel des Sozialpraktikums ist, das Berufswahlspektrum der Jugendlichen im sozialen Bereich zu erweitern und ihre sozialen Kompetenzen wie Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu stärken“, ergänzt sie. Natürlich sei aber auch der sprachliche Lernzuwachs eine wichtige Komponente, schließlich kommunizieren die Jugendlichen sowohl an ihrem Arbeitsplatz als auch in der englischen Gastfamilie in der Fremdsprache.

Viel gelernt haben die Kopernikaner über Land und Leute auch durch die zahlreichen gemeinsamen Exkursionen, etwa nach Canterbury, mit Besichtigung der berühmten Kathedrale. Auch Ausflüge in die Metropole London standen auf dem Programm. Das Fazit der zwei Wochen fällt bei allen Teilnehmern überaus positiv aus: „Alle Schülerinnen und Schüler wurden ausdrücklich von ihren Arbeitgebern und Mitarbeitern gelobt und haben sich sprachlich sehr gut weiterentwickelt“, resümieren die beiden begleitenden Lehrerinnen stolz.