KSF: Vorbildliche Kooperation mit dem Roten Kreuz

Freigericht
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Als die größte allgemein bildende Schule Hessens - die Kopernikusschule Freigericht - diese Woche ins neue Schuljahr startete, bestand auch wieder Bedarf an gut ausgebildeten Schulsanitätern, die engagiert und gewissenhaft eine Erstversorgung von Verletzten und Erkrankten gewährleisten.

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Ob Verstauchungen im Sportunterricht, Schürfwunden in den großen Pausen, Wespenstiche im Sommer oder Übelkeit vor Klassenarbeiten - die Spannbreite für die aktuell 16 Schulsanitäter ist groß. Sie sind oft wichtige Gesprächspartner im zentral gelegenen Sanitätsraum der Schule, leiten erste Maßnahmen ein - wie den Einsatz von Kühlakkus - und veranlassen die Benachrichtigung der Eltern oder des Rettungsdienstes im Falle ernsthafter Erkrankungen. Außerdem sichern die Mitglieder verschiedene schulische Veranstaltungen und Sportfeste.

Die Schülerinnen und Schüler sind nicht nur mit drei Notfallrucksäcken mit Blutdruckmessgerät, Pulsoxymeter und Halswirbelsäulen-Immobilisationskragen („Stiffneck“) ausgestattet, sie sind auch bestens ausgebildet und top organisiert. Projektleiter Matthias Christ, Gymnasiallehrer für Biologie und Chemie, war viele Jahre Führungskraft im Technischen Hilfswerk. Seit einiger Zeit ist er auch Erste-Hilfe-Ausbilder beim Deutschen Roten Kreuz. "Die Kooperation mit dem DRK ist Grundlage für die erfolgreiche Ausbildung der Schulsanitäter an der Kopernikusschule", so Christ, der diese Zusammenarbeit als vorbildlich bezeichnet. Erste-Hilfe-Kurse oder die Sanitätsausbildung A beim DRK-Kreisverband seien dabei wichtige Bestandteile. Die Inhalte der zusätzlichen Ausbildung in der Schule reichen von der Blutdruckmessung über die Herz-Lungen-Wiederbelebung in der Zweihelfermethode bis zu Maßnahmen gegen Hitzeschäden und Gelenkverletzungen. Zudem werden Rettungs- und Transportmaßnahmen gelehrt. „Unsere Schulsanitäter können durch ihre ständige Bereitschaft einen wichtigen und sinnvollen Beitrag leisten und in Notfällen mit Erster Hilfe und darüber hinausgehenden Maßnahmen Unfallfolgen und unnötigen Schmerzen vorbeugen“, so Matthias Christ, der sich regelmäßig mit seinen Schützlingen trifft, um die Fortbildung voranzutreiben, neue Schulsanitäter auszubilden oder den aktuellen Dienstplan zu erarbeiten. Bei der allgemeinen Ausbildung der Schulsanitäter und bei der Ausstattung des Schulsanitätsdienstes legt der Projektleiter aber Wert darauf, dass sich die Aufgaben der Schulsanitäter, die erweiterte Erste Hilfe zur Unterstützung der Lehrkräfte, nicht über Gebühr ausdehnt.

Dass die Jugendlichen von ihrer Tätigkeit und Erfahrung als Schulsani auch nach ihrer Schullaufbahn profitieren, zeigen zahlreiche Beispiele. "Ein ehemaliger Schulsanitäter studiert gerade Medizin in Hamburg, eine andere Ehemalige ist jetzt nach ihrer Ausbildung zur OP-Schwester bei der Marine im Sanitätsdienst", freut sich Matthias Christ, der auch auf positive Rückmeldungen bei Bewerbungsgesprächen verweist. Schließlich stellen die Schülerinnen und Schüler soziales Engagement unter Beweis und schaffen es, neben ihrem eigenen Schulalltag sich auch noch für ihre Mitschüler einzusetzen. Und auch für die Schulleitung ist das Team des Schulsanidienstes nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil der Schulgemeinde. Stolz ist man zudem, dass die Kopernikusschule hier Vorreiter war und in Freigericht dieses Projekt als erstes im Altkreis Gelnhausen etabliert wurde.


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