hr-Bigband begeisterte in der Kreuzburg-Aula

Großkrotzenburg
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„Unsere Kreuzburg Bigband ist ja schon heiß, aber die von der hr-Bigband sind noch viel hotter!“, hörte man nach dem Konzert einen Schüler sagen.



Das gut einstündige Konzert der hr-Bigband begeisterte am Montagvormittag alle Zuhörerinnen und Zuhörer in der Kreuzburg-Aula und brachte diese zum Kochen. Zum siebten Mal war die hr-Bigband am Ende der Saison auf Tournee durch hessische Schulen, um den Schülerinnen und Schülern beeindruckende Live-Erlebnisse zu bieten, und dieses Jahr durfte das Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg am 22. Juni diesen hochkarätigen Besuch empfangen.

Eine Schülerleistung der besonderen Klasse zeigten die beiden Moderatoren Sophia Gerson (Jgst. 10) und Konrad Höfler (Kl. 9c), selbst aktive Musiker in diversen Musik-AGs der Kreuzburg. Die beiden hatten sich in intensiver Vorarbeit mit dem Programm beschäftigt und während des Konzertes die Stücke in einer kompetenten, frischen und begeisterten Art an- und abgesagt, kommentiert, Interviews geführt  und die Solisten erwähnt. Sie wurden vom Hessischen Rundfunk auf diese Aufgabe vorbereitet und ausgebildet. Dieses vom Hessischen Rundfunk vorgeschlagene Konzept hat sich als sehr gelungen erwiesen, denn die gecoachten Schüler-Moderatoren schlugen eine Brücke zwischen der Schülerschaft und den Personen der Bigband und ihrer Musik.

Zur Begrüßung der hr-Bigband spielte die Bigband der Kreuzburg unter Leitung von Frau Ulrike Hoffmann auf. Dann lauschten die aufmerksamen Zuhörer dem Konzert der Profis, auf das sie sich schon sehr gefreut hatten. Unterschiedliche Stile und Facetten des Jazz wurden von der hr-Bigband unter Leitung von Rainer Heute dem jungen Publikum präsentiert. Schon mit dem brasilianisch-fetzigen Eröffnungsstück „Passo de Ancho“ heizte die hr-Bigband ganz schön ein. Bevor Louis Armstrong mit dem nächsten Stück von Duke Ellington gewürdigt wurde, konnte der Moderator Konrad Höfler sein Idol aus der Reihe der Bigband-Solisten interviewen. Eindrucksvoll erklärte Axel Schlosser das Besondere des Trompetenstils von Armstrong und erweckte diesen wieder zum Leben, indem er seine Trompetentöne nachahmte. Bewundernde Blicke fielen in diesem Augenblick nicht nur vom jungen Moderator auf diesen Spitzentrompeter in der Reihe der exzellenten Profis der hr-Bigband.

Die Jazz-Ballade „The Wedding“ mit afrikanischem Einschlag ließ Gänsehautgefühl aufkommen. Dann gab es eine kurze Lektion in Sachen Jazz. Der Dirigent Rainer Heute wurde von der Moderatorin Sophia Gerson gefragt, was Improvisation sei, denn die Musiker hätten gerade bei den Soli nicht immer Noten vor sich liegen. Dies wurde nun erklärt und demonstriert, wobei der Pianist Peter Reiter die entsprechenden Akkorde vorführte und erweiterte, über die dann improvisiert wurde. Nun schlossen sich drei unterschiedliche Stücke des Komponisten George Gershwin an, darunter das wohl bekannteste Stück von ihm: „Rhapsodie in blue“ in einer Bearbeitung von Duke Ellington und ein von Sammy Nestico arrangiertes Medley der Melodien und Songs aus der Oper „Porgy and Bess“. Bei den Soli konnten die einzelnen Musiker ihr Können unter Beweis stellen, und alle waren super gut. Das letzte Stück „Black Friday“ von Steely Dan ist der Kategorie Jazz-Rock zuzuordnen. Hier brillierten Martin Scales an der Gitarre und Paul Hochstädter am Schlagzeug mit ihren Soli. Bei der herausgeklatschten Zugabe „Black Satin“ von Miles Davis konnte nun der coolere Davis-Stil an der Trompete bewundert werden.

Ein heißes Konzert mit Profi-Musikern, die sich nicht zu schade waren, für Schüler zu spielen und mit ihnen in Kontakt zu treten.


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