Mit 190 Schülerinnen und Schülern in Österreich

Wächtersbach
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Endlich ging es los  – nach Wochen der Vorbereitung durch das Skiteam Anja Barwich, Rainer Donat und Dieter Weber!



wbach austriawbach austria1Aber auch im Sportunterricht haben alle fleißig auf Inlinern geübt und auch die Pistenregeln sind längst zum festen Bestandteil des Sportunterrichts worden. Am 8.2.2014 um 04:30 Uhr morgens starteten die ersten 95 Schüler der Klassen 7a, 7e, 7f, 7g und 7k mit ihren Begleitern in Richtung Salzburger Land. „Altenmarkt/Zauchensee, wir kommen!“ Aber zunächst mussten die Busbegleiter Herr Faulstich, Herr Unkrich (Referendar) und Herr Trupp  im Dunklen Herr über die Berge von Gepäckstücken werden. So manch einer wollte offensichtlich auswandern. Nach geduldigem Hin- und Herpacken waren alle Koffer und Taschen verstaut, alle Schüler saßen in den richtigen Bussen und es konnte endlich losgehen!

Um 14 Uhr erreichten die Busse den Ennshof in Altenmarkt/Zauchensee. Hier wurden sie freudig vom Skiteam der FAG und den zur Unterstützung angereisten Studenten begrüßt. Koffer wurden ausgeladen, Zimmer bezogen und dann ging es auch schon in den Ort zur Skiausleihe. Eifrig wurden Schuhe getestet, Helme probiert und die ‚stylischsten‘ Ski ausgeliehen. Bis zum Abendbrot hatten alle noch Zeit um Haus und Gegend in Kleingruppen zu inspizieren und sich häuslich einzurichten.

Bei ergiebigem Schneefall ging es am nächsten Morgen für die 75 reinen Anfänger zum ersten Mal ‚auf die Bretter‘. Nach dem Kennenlernen vom Material in Kleingruppen (Einsteigen in die Bindung – Bewegen in der Ebene – erstes Aufsteigen  - Bremsen – Richtungsänderung) wurde nach der Mittagspause für die Anfängerschulung zum ersten Mal der von Referendar Daniel Unkrich ausgearbeitete Parcours aufgebaut. An sieben Stationen konnten die Schüler nach einer kurzen Einweisung selbstständig mittels Stationskarten an der Verbesserung ihrer Fahrtechnik arbeiten. Jeder Schüler konnte das Arbeitstempo für sich selber bestimmen und auch gezielt an seinen Schwächen arbeiten. Auch die Korrektur erfolgte individuell. Kein Schüler musste Bedenken haben, dass er andere aufhält, nur weil er mal gefallen war oder etwas nicht auf Anhieb geklappt hat. Kein Schüler musste sich Korrekturen anhören, die gar nicht auf ihn zutrafen. Die Stationen mit ihren bunten Hütchen und den Slalomstangen sprachen die Schüler an und diese zeigten sich deutlich motivierter als beim ‚Stehen in der Gruppe‘. Die Übungszeit konnte so um ein Vielfaches erhöht werden. Schüler, die den Parcours mehrmals sicher durchfahren hatten, wurden in Kleingruppen mit ‚ihrem‘ Skilehrer ins Skigebiet ‚entlassen‘. Die Rückmeldung der Skilehrer, die die Schüler im Skigebiet betreuten, war durchweg positiv. Die Schüler seien sicherer unterwegs und sehr gut auf die Piste vorbereitet. Wofür auch die Unfallstatistik spricht: Keine Verletzten auf der Skipiste bei 95 Schülern!!

In den darauffolgenden Tagen wurde in leistungshomogenen Gruppen im Skigebiet bis zu fünf Stunden geübt und an der Technik gearbeitet. Die 20 ‚Profis‘, die bereits zu Beginn der Skifreizeit Ski fahren konnten, staunten nicht schlecht, als man sich auf der Piste begegnete. Immer längere und anspruchsvollere Strecken wurden zurückgelegt. Einige Gruppen ‚schaukelten‘ sogar ins zwei Täler entfernt gelegene Kleinarl. Wie immer bildete aber das sichere Befahren der Weltcuppiste in Zauchensee den krönenden Abschluss – ‚Einmal da fahren, wo die Profis um Medaillen  kämpfen‘.

Natürlich kamen auch die Könner unter den Schülern auf ihre Kosten. Auch sie haben sich neuen Herausforderungen gestellt und an ihrer Technik gearbeitet – hier standen die Position auf dem Ski, das Carven und die geländeangepassten Schwünge im Vordergrund. Aber auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz, wie beim Befahren des Naturfunparks in Flachauwinkel/Kleinarl. Nach dem Ski fahren wurde für die Unermüdlichen die Turnhalle und Mehrzweckhalle geöffnet, wo nach Bedarf Völkerball, Fußball oder Trampolin angeboten wurde. Es blieb aber auch noch genügend Zeit für Stadtgänge oder einfach nur zum Erholen und Quatschen.

Am freien Nachmittag ging es für 30 Schüler in das ortsansässige Erlebnisbad mit Freifallrutsche und Black Hole, andere bevölkerten die Turnhalle oder lagen faul auf dem Sofa im Foyer. Viel zu schnell ging die Woche vorbei. Gerne wären viele Schüler noch geblieben, jetzt wo es gerade richtig klappte. Aber …

…  um 01:00 Uhr am 15.2. starteten die nächsten 95 Schüler der Klassen 7d, 7h, 7i, und 7L mit den begleitenden Lehrerinnen Christiane Edo Ros, Gabriele Drews und Maja Wiemann. Mit ihnen trafen um 10:00 Uhr  auch 3 ‚frische‘ Studenten im Ennshof ein. Für Anja Barwich, Rainer Donat, Dieter Weber, Rüdiger Führlich und Olaf Jahn ging es in die zweite Runde. Leicht übermüdet, aber voller Erwartung, kletterten die Schüler aus den Bussen. Berge von Koffern stapelten sich in der Mehrzweckhalle, bevor  gegen Mittag die frisch gereinigten Zimmer bezogen werden konnten. Wieder wurden 80 Paar Ski, Schuhe und Stöcke an ‚Mann und Frau‘ ausgegeben, die Umgebung inspiziert und Fragen aller Art beantwortet. An diesem Abend ging es früh in die Betten, um für den nächsten Tag ausgeschlafen und fit zu sein.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet hieß es dann endlich: ‚Ab auf die Bretter‘! Die Profis und Fortgeschrittenen wurden mit ihren Skilehrern zur Gruppeneinteilung und zum Kennenlernen des Skigebiets auf die Pisten entlassen. Die 55 Anfänger übten am Vormittag fleißig an den Grundlagentechniken, um dann nach der Mittagspause mit dem selbstständigen Üben im Parcours zu starten. Auch in dieser Woche waren die Fortschritte bombastisch. Schnell wurden einzelne Gruppen ins Skigebiet ‚entlassen‘. Mitte der Woche konnten alle Schüler Tellerlift fahren, sodass dem geplanten Ausflug nach Flachauwinkel nichts im Wege stand. Bei herrlichem Wetter wurden neue Pisten erkundet und von vielen Gruppen der Funpark erobert. Am letzten Skitag hat uns der Wettergott noch einmal richtig verwöhnt – strahlend blauer Himmel, leere Pisten und alle Schüler auf der Piste! Den meisten Schülern fiel der Abschied am Freitagabend doch recht schwer. Als die Ski so aufgereiht an der Hauswand standen, wurde der ein oder andere doch etwas wehmütig – gerne wären er noch länger geblieben.

Auch wir wären gerne noch etwas geblieben: Das gute Wetter, die Tatsache, dass bei 190 Kindern keinerlei nennenswerte Verletzungen zu beklagen waren und die letztendlich ‚Super Stimmung‘ auf der Piste und im Haus haben uns den Abschied nicht leicht gemacht. Um 21:30 Uhr bogen zwei voll beladene Busse in Richtung Wächtersbach um die Ecke, wo sie wohlbehalten um 05:00 Uhr morgens vor den Augen der freudig wartenden Eltern auf dem Schulparkplatz ihre Türen öffneten.

Das Organisationsteam um Anja Barwich, Rainer Donat und Dieter Weber bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei seinen Teams für die tatkräftige Unterstützung und den unermüdlichen Einsatz sowohl als Skilehrer auf der Piste, als auch bei den ständig im Haus anfallenden Diensten wie Skiausleihe, Zimmerdurchgänge, Sportangebote, Schwimmbadbesuche, ‚Gute-Nacht‘- Kontrollen, Überprüfung der Stadtgänge, Arztbesuche und und und!

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Referendar Daniel Unkrich, der mit seiner Handreichung für eine einheitliche Anfängerschulung (Stationsbetrieb) sehr erfolgreich dazu beigetragen hat, die Anfängerschulung zu perfektionieren und uns die Arbeit in der Anfängerschulung um ein Vielfaches erleichtert und effizienter gemacht hat. Die positive Bilanz und die freudvolle Arbeit im Parcours bestärken uns darin, das Konzept in den nächsten Jahren fortzusetzen und weiterzuentwickeln.

Danke an alle Kollegen: Rüdiger Führlich, Mathias Fauslstich, Daniel Unkrich, Sascha Trupp, Christiane Edo Ros, Gabi Drews, Maja Wiemann. Danke auch an unsere Studenten: Jana Unkrich, Susanne Keim, Olaf Jahn, Peter Krüger, Katrin Seidner, Heiko Dietrich, Knut Krüger. Wir, das Skiteam der FAG, freuen uns schon jetzt auf den nächsten Jahrgang  im Februar 2015 und erhoffen uns eine ebenso erfolgreiche und tatkräftige Unterstützung vom schulinternen und auch externen ‚Personal‘.


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