Gegen Würzburg lässt der erste Heimsieg noch auf sich warten

Basketball
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In einem hochintensiven ersten Heimspiel spielen die FRAPORT SKYLINERS vor 4860 Fans gegen Würzburg eine gute erste Halbzeit, in der vor allem der Wurf von außen fällt.



In der zweiten Halbzeit finden die Gäste dann jedoch ihren Rhythmus und übernehmen die Führung. In einer spannenden Schlussphase entscheiden die Würzburger das Spiel letztendlich mit 75:77 (22:18 , 21:18 , 18:23 , 14:18) für sich. Bester Frankfurter Spieler war Aaron Doornekamp mit 18 Punkten und fünf Rebounds.

Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Doug und sein Team. In der zweiten Halbzeit haben sie einfach besser gespielt als wir und es geschafft, uns aus dem Rhythmus zu bringen. In Halbzeit Zwei haben wir zu viel Eins-gegen-Eins-gespielt. Nur zwei Assists in den zweiten 20 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Die Intensität war gut, die Atmosphäre in der Arena auch. Aber wenn wir erfolgreich spielen wollen, dann muss bei uns auch die Intensität stimmen. Am Ende wollten wir auf zwei Punkte gehen, Jordan [Theodore] hat aber gut reagiert, als Würzburg den Weg zum Korb zugemacht hat.“

Douglas Spradley (S.Oliver Baskets Würzburg): „Wow! Das habe ich zwar schon nach dem letzten Sieg gesagt, aber wiederhole es gerne. Ich muss meinem Team gratulieren, die Steigerung der Intensität in der zweiten Halbzeit haben wir gebraucht. Auch der Block von Coleman hat uns extra Motivation gegeben. Vielleicht war das ein Wendepunkt im Spiel.“

Johannes Richter (FRAPORT SKYLINERS): „In der ersten Hälfte haben wir toll als Mannschaft zusammengespielt, aber in der zweiten Hälfte lag unser Fokus eher auf dem Einzelnen, statt der Gruppe. Primär in der zweiten Halbzeit haben wir unsere defensiven Plays nicht ganz zu Ende gespielt und somit leichte Punkte zugelassen. Das ist richtig bitter für uns, vor allem wegen der knappen Niederlage gegen Oldenburg letztes Wochenende. Das ist einfach schade, die Niederlage heute war absolut vermeidbar gewesen.“

Konstantin Klein (FRAPORT SKYLINERS): „Das war ein richtig intensives Spiel. Phasenweise haben wir auch tollen Basketball gespielt, den Ball bewegt und den Korb attackiert. Leider ist es uns in der Defensive nicht gelungen, die Würzburger so einzudämmen, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Der letzte Wurf hat uns auch nicht das Spiel verloren, sondern das dritte Viertel zuvor. Da haben wir den Sieg aus der Hand gegeben.“

Quantez Robertson (FRAPORT SKYLINERS): „Das war ein schweres Spiel. Wir haben uns nicht über alle Viertel gute Würfe erarbeiten können und hatten auch bei den Rebounds Probleme. Wir hatten uns defensiv einiges vorgenommen, haben uns aber vor allem im letzten Viertel nicht dran gehalten.“

John Little FRAPORT SKYLINERS): „Würzburg ist ein sehr gutes Team in der Offensive. Natürlich wussten wir dies und haben versucht, dagegen zu arbeiten. Aber sie haben zu viele Möglichkeiten bekommen und fingen dann an, heiß zu laufen. Beim letzten Schuss ging dann alles so schnell. Jordan [Theodore] hatte diese starke Bewegung auf Lager und hat den Ball dann zu mir rausgepasst. Leider ging der Wurf dann daneben, aber den musste ich nehmen. Wir hätten am Ende nicht nur gewinnen können, sondern gar müssen. Es war wesentlich mehr drin. Die Fans waren das gesamte Match über klasse und haben uns bis zuletzt unterstützt. Schade, dass wir sie am Ende nicht belohnen konnten.“

Spielverlauf

Mike Morrison erzielt die ersten Punkte dieser Saison in der Fraport Arena per Korbleger. Sofort ist die Intensität bei beiden Teams auf einem hohen Level und um jeden Rebound wird gefightet. Würzburg kommt zwar besser in Fahrt (4:7 – 2.), angeführt von Quantez Robertson erobern sich die FRAPORT SKYLINERS aber schnell die Führung 10:7 (4.). Drei Dreipunktwürfe von Aaron Doornekamp und einer von Tomas Dimsa zwingen die Gäste zur ersten Auszeit (19:13 – 8.). 22:18 steht es zur Viertelpause.

Weiterhin treffen die FRAPORT SKYLINERS gut von außen. John Little und kurz später Aaron Doornekamp mit seinen Punkten neun bis elf bringen ihr Team mit 35:26 (15.) in Führung. Die ersten beiden erfolgreichen Dreier im Spiel der Gäste bringen sie jedoch schnell wieder heran – 37:32 (18.). Die FRAPORT SKYLINERS fangen sich nach der anschließenden Auszeit aber schnell und Johannes Richter stellt per krachendem Dunk nach Anspiel von Jordan Theodore den Halbzeitstand von 43:36 her.

Mike Morrison eröffnet auch die zweite Hälfte mit viel Energie und zwei Korblegern – 47:41 (22.). Dennoch kommt Würzburg als bessere Mannschaft aus der Kabine und kann den Vorsprung nach und nach verkürzen – 51:48 (25.). John Little ist es in dieser Phase mit Einzelaktionen im Angriff sowie der Verteidigung, der sein Team weiter vorn hält. Sebastian Betz erzielt dennoch kurz vor Ende den Ausgleich per Dreier – 57:57 (29.). Viertelpausenstand 61:59.

Auch im Schlussabschnitt finden die Frankfurter nicht richtig ihren Rhythmus und müssen neben dem vierten Foul von Mike Morrison auch die erste Würzburger Führung seit der zweiten Spielminute hinnehmen – 61:63 (33.). Das Spiel gestaltet sich in dieser Phase extrem umkämpft und spannend. Zwei erfolgreiche Würfe durch Dru Joyce mit Ablauf der Wurfuhr bringen die Gäste zwei Minuten vor Schluss mit sechs Punkten in Front. Zwei Freiwürfe durch Aaron Doornekamp und ein Korbleger von Jordan Theodore bringen die FRAPORT SKYLINERS aber wieder heran – 72:74 (39.). Die Siegchance  hat dann John Little per Dreier, sein Wurf mit Ablauf der Uhr verfehlt sein Ziel jedoch – 75:77.

Spieler des Tages

Fünf Spieler punkten heute zweistellig. Neben Quantez Robertson (14 Punkte), Jordan Theodore (13), Mike Morrison (12 Pkt, 8 Reb) und John Little (11) tut sich vor allem Aaron Doornekamp mit 18 Punkten und fünf Rebounds hervor. In der ersten Halbzeit trifft er zwei Dreier in Folge für eine gute Führung. In der Schlussphase sorgt er mit einem weiteren Dreipunktwurf dafür, dass die Fraport Arena sich in einen Hexenkessel verwandelt und das Team noch mal die Chance auf den Sieg bekommt.

Höhepunkt des Spiels

Mitte des ersten Spielabschnittes zwingt Quantez Robertson Würzburgs Brendan Lane zu einem Ballverlust. Mit freier Startbahn hebt Quantez Robertson kraftvoll ab und lässt die Fraport Arena lautstark aufspringen – 10:7.

Kurz vor der Halbzeitpause lässt Jordan Theodore seinen Würzburger Gegenspieler nach einem Pick&Roll alt aussehen und zieht alleine Richtung Korb. Den helfenden Verteidiger auf sich ziehend sieht er Johannes Richter frei zum Korb schneidend und setzt ihn per Bodenpass in Szene. Dieser muss nur noch per Dunk den Halbzeitstand festmachen – 43:26.

Zahlenspiele

Vier von Acht Dreier haben die FRAPORT SKYLINERS im ersten Viertel bereits versenkt. Würzburg trifft hingegen bis dato keinen der fünf Versuche. Zur Halbzeit sind es 7/14 bzw. 2/11 Versuche.

13 Assists der Frankfurter stehen am Ende 19 Assists beim Gästeteam gegenüber. Vor allem in Halbzeit Zwei stockt das Frankfurter Offensivspiel, so dass nur zwei direkte Passvorlagen verteilt werden.

Rund ums Spiel

Der Ex-Frankfurter Dominik Bahiense de Mello stattete seinem ehemaligen Club nach seinem Karriere-Ende einen Besuch ab und verfolgte das Spiel gespannt aus der Courtside-Reihe.

Nächste Spiele
o    Sa, 17.10.2015 um 18:30 Uhr gegen Tübingen
o    Sa, 24.10.2015 um 18:30 Uhr in Göttingen


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