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Kinzigman 2015: Michael Lik siegt im dritten Anlauf
Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Michael Lik aus Bad Orb hat den Kinzigman 2015 in Langenselbold gewonnen. Bei der 5. Auflage des Triathlons rund um den Kinzigsee lief der diesjährige Regionalliga-Starter nach 54:45,73 Minuten über die Ziellinie. In der Frauenwertung war erneut Vorjahressiegerin Martina Maul vom VfL Münster nicht zu schlagen.
Zufrieden durfte auch die Triathlon-Abteilung des ADAC Sportclubs Gelnhausen sein, die wieder einer perfekten Wettkampf organisiert hatte.
„Endlich habe ich hier auch mal gewonnen“, war Michael Lik die Erleichterung nach dem Zieleinlauf deutlich anzumerken. Zweimal stand als Dritter auf dem Treppchen, diesmal war der Bad Orber allerdings nicht zu schlagen. „Die Atmosphäre war wieder super und die neue Laufstrecke ideal auch für die Zuschauer“, bereitet sich der „Kinzigman 2015“ jetzt auf den Saisonstart in der Triathlon-Regionalliga mit dem TV Bad Orb im Juni vor.
Apropos Laufstrecke: Aus Sicherheitsgründen wurden die fünf Kilometer näher an den See verlagert und erstmals wurde bei der Hälfte der Strecke das Strandbad durchlaufen. Die Zuschauer konnten somit Wechselzone und Laufstrecke von einem Standort aus verfolgen. Und auch wenn sich mancher Starter über den doch anstrengenderen Untergrund – meist Wiese anstatt Asphalt – beklagte, waren letztlich alle mit dem neuen Streckenverlauf zufrieden.
Bei 17,8 Grad Wassertemperatur konnten sich die 300 Teilnehmer über die Bedingungen im Kinzigsee, in dem zunächst 500 Meter geschwommen wurden, nicht beschweren, auch von der 20-Kilometer-Radstrecke mit Wendepunkt am Ortseingangs-Kreisel von Gelnhausen-Meerholz wurden keine Zwischenfälle gemeldet.
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Für Michael Lik ist das alles fast schon ein Heimspiel: Beim Zieleinlauf hatte er fast 20 Sekunden Vorsprung auf Henning Frey (00:55:02.85) und den Darmstädter Christian Morgenstern (00:55:38.66). Zweitbester heimischer Starter hinter Sieger Lik war sein Teamkollege Tim Stutzer, der nach 57:03.69 Minuten über die Ziellinie lief und damit auch für klare Familienverhältnisse sorgte. Sein inzwischen 71-jähriger Vater Klaus Stutzer legte mit 01:17:24.52 Stunden allerdings ebenfalls eine beachtliche Zeit hin.
Noch deutlicher waren die Abstände bei den Frauen: Siegerin Martina Maul (58:21.99) hatte fast sechs Minuten vor Vorsprung auf Diana Steffenhagen (01:04:14.81/ASC Darmstadt) und Franziska Mederer (01:05:39.88/DSW Darmstadt). Laura-Sophie Usinger (01:06:48.56) vom TV Bad Orb verpasste als Sechste das Siegertreppchen nur um 70 Sekunden.
