White Wings klauen Rostock den Heimvorteil

Basketball
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„Wegen solchen Spielen liebe ich, lieben wir alle den Basketball.“ Head Coach Steven Clauss war sichtlich mitgenommen nach dem Spiel, aber glücklich.



seawolvesseawolves1seawolves2seawolves3seawolves4„Keine Frage, mit einem Sieg im Rücken lässt sich das leicht sagen, aber es war ein wirklich hochkarätiges Viertelfinal-Spiel, das durch Kleinigkeiten entschieden wurde.“  Die HEBEISEN WHITE WINGS haben am Samstagabend die Rostock Seawolves an der Ostsee 78:74 (37:39) geschlagen. Gegen Ende der Partie drehte vor allem Josef Eichler auf, der in den letzten elf Minuten 15 seiner 18 Punkte markierte. „Ich bin einfach nur froh, dass ich dem Team bei diesem extrem wichtigen Spiel in der entscheidenden Phase helfen konnte. Aber jeder hat heute einen guten Job gemacht und hart gearbeitet“, sagte Josef Eichler. „Wir hatten mehr Willen am Schluss zu gewinnen und sind in der entscheidenden Phase cool geblieben“, resümierte Eichler.

36 Sekunden vor Spielschluss traf Rostock zum 72:72. Hanaus Kapitän Christian von Fintel brachte seine Farben per Distanzwurf in Führung. Die Gastgeber konterten wiederum zum 74:75. Die HEBEISEN WHITE WINGS verpassten es in den letzten Sekunden von der Freiwurflinie mehr Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. In den letzten 13 Sekunden Spielzeit standen die Küchenexperten acht Mal an der Linie, versenkten nur drei Versuche. Am Ende brachten Cory Cooperwood und Jonathan Mesghna die Brüder-Grimm-Städter jedoch mit 78:74 in Führung, selbst ein Glückswurf aus der eigenen Hälfte hätte den Seawolves keine Verlängerung ermöglicht. Und das, obwohl die ausverkaufte Sparkassenarena ihr Team nach vorne peitschte. Doch die mitgereisten Hanauer Anhänger hielten dagegen. Auf dem Platz dagegen hielt auch das Team, das einige Minuten auf Cory Cooperwood verzichten musste, der mit einer Platzwunde vom Arzt behandelt werden musste. In der Crunchtime musste auch McFarland auf die Bank, der nach einer umstrittenen Entscheidung mit dem zweiten unsportlichen Foul vom Court musste.

„Wir haben unseren Matchplan gut umgesetzt. Ein offensivstarkes Team wie Rostock bei 74 zu halten, spricht absolut für unsere Defense“, freut sich Clauss. Beide Teams waren auf den Punkt konzentriert, was die wenigen Ballverluste (12 Rostock / 13 Hanau) unterstreichen. Die intensive Arbeit in der Defense forderte aber seinen Tribut. Die Hanauer trafen von der Freiwurflinie nur acht von 19 Versuchen. Dafür präsentierten sich die HEBEISEN WHITE WINGS aus der Distanz erfolgreicher. Insgesamt zwölf Dreier flogen durch die Reuse, allein neun davon in der zweiten Halbzeit. „Wir haben es aber auch verstanden, Rostock die zweiten Chancen zu nehmen. Haben uns im Gegenzug selbst am offensiven Brett gut gearbeitet“, analysierte Clauss und ergänzte: „Wir haben als Kollektiv gut funktioniert.“ Mit Christian von Fintel, Cardell McFarland, Cory Cooperwood, Jonathan Mesghna und Josef Eichler erzielten gleich fünf Hanauer mindestens zwölf Punkte. Von den acht Hanauer Ballgewinnen gingen gleich drei Steals auf das Konto von Cardell McFarland. „Jetzt gilt es, sich möglichst schnell vom intensiven Spiel und der langen Fahrt zu erholen. Wir wollen uns eine erneute Fahrt an die Ostsee ersparen“, blickte Clauss bereits auf das zweite Spiel der Serie, das am Ostersamstag um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle steigen wird.

Es spielten: Cory Cooperwood (13 Punkte / 8 Rebounds / 5 Assists / 1 Steal), Cardell McFarland (12/3/5/3), Christian von Fintel (12/7/0/1), Aaron Donkor (2/1/1), Sebastian Köhnert, Josef Eichler (18/6/3/1), Tobias Jahn (6/8/3/1), Jonathan Mesghna (15/7/1/2), Reggie Hopkins (0/0/2).

Fotos: Tobias Hahn


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