Bad Nauheim: Helms markiert Siegtreffer

Eishockey
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Mit 2:1 n.V. (0:1, 1:0, 0:0) gewannen die Roten Teufel heute Abend einen echten Eishockey-Krimi im Colonel-Knight-Stadion gegen den SC Riessersee.



EC Bad Nauheim - SC Riessersee 2:1 n.V. (0:1, 1:0, 0:0)

"Das habe ich noch nie erlebt, dass man innerhalb von neun Tagen in fünf Spielen vier Mal in Overtime gewinnt. Das zeugt aber vom Charakter meines Teams, das dem Druck der Gäste stand gehalten hat und dann Dank unserer tollen Fans nach vorne gepusht wurde", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Der Finne vertraute zunächst denselben Reihen wie beim Sieg am Freitag in Kaufbeuren und sein Team machte auch gleich ordentlich Dampf: nach nur 25 Sekunden prüfte Dusan Frosch zum ersten Mal Joey Vollmer im Tor der Garmischer, der wenige Sekunden später ein zweites Mal gegen Drew Paris retten musste. Die größte Bad Nauheimer Chance hatte aber Vitalij Aab in Überzahl, als Vollmer reaktionsschell mit dem Schoner zur Stelle war. Die Werdenfelser gingen mit ihrem ersten Torschuss gleich in Führung, als Pauli aus dem Halbfeld einfach mal drauf hielt und zum 0:1 traf. Die Hausherren taten sich lange Zeit schwer mit der überraschend offensiven Spielweise der Bayern, die konsequent mit zwei Mann forecheckten. Das Aufbauspiel der Roten Teufel wurde dadurch jäh gestört, was fast zum 2:0 durch Mayr führte, doch auch Jan Guryca fuhr den Schoner aus. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Hausherren langsam zurück ins Match, als Daniel Ketter ein Solo startete, den Rebound von Vollmer konnte auch Max Campbell nicht am Torsteher vorbei bringen.

Im zweiten Abschnitt stellte Petri Kujala seine Reihen um und ließ die altbewährten Formationen mit Lange neben Aab und Frosch sowie Campbell mit Beca und Helms agieren. Und diese Maßnahme fruchtete: die Roten Teufel machten viel Power in Richtung von Vollmer, der gegen Beca (26.), Oppolzer (27.) und erneut Beca (32.) in höchster Not klären musste. Lohn war schließlich der Ausgleich durch den nun viel agiler wirkenden Matt Beca, der nach einem Bullygewinn und einem schönen Spielzug im Rebound erfolgreich war. Die Bayern hatten nur wenig dagegen zu setzen, erst als sich die Kurstädter ob des gezeigten hohen Tempos ein wenig zurücknahmen, kam Rimbeck einmal vor den Kasten von Jan Guryca, der seinem Team das 1:1 für die zweite Pause hielt.

Im letzten Drittel war es ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem beide Seiten seine Chancen erhielten. Kracik (46.) sowie Campbell (47.) scheiterten ebenso am jeweiligen Goalie wie Vitalij Aab mit einem Break in Unterzahl (49.). Die größte Chance auf den Siegtreffer hatte jedoch Garmischs Brine in der 58.Minute, der nur knapp über das Bad Nauheimer Tor zirkelte. Es ging somit in die Overtime, in der der Unparteiische nur drei Sekunden nach dem Bully eine Strafe gegen die Gäste aussprach. Somit gab es einiges an Platz auf dem Eis, den die Hausherren zu nutzen wussten. Kurz vor Ablauf der Strafe markierte Kyle Helms im Slot stehend mit einem Rebound schließlich den Siegtreffer. "Ich bin mit dem Wochenende und den vier Punkten zufrieden. Nicht zufrieden bin ich mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen, der leider kein Fingerspitzengefühl gehabt hat", sagte SCR-Coach Krinner nach dem Spiel.

Am Freitag gastieren die Füchse aus Weißwasser im Colonel-Knight-Stadion zum nächsten Heimspiel des EC Bad Nauheim.

Tore:
0:1 (04:42) Pauli (Dibelka, Kracik)
1:1 (31:57) Beca (Campbell, Schütz)
2:1 (61:56) Helms (Beca, Campbell) PP1
Strafminuten: ECN 8 / SCR 8
Zuschauer: 2.327


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2