Bad Nauheim: 4:3-Sieg n. P. bleibt ohne Wert

Eishockey
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Mit 4:3 (0:0, 0:1, 3:2) n.P. gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr heutiges letztes Hauptrundenspiel gegen die Towerstars aus Ravensburg, was am Ende ein Sieg ohne Wert war, da Kaufbeuren im Parallelspiel gegen Dresden unterlag, so dass die Sachsen anstelle der Hessen in die Pre-Playoffs einziehen.



EC Bad Nauheim - Ravensburg Towerstars 4:3 n.P. (0:0, 0:1, 3:2)

"Die Enttäuschung ist natürlich groß. Nicht wegen heute, sondern wegen vielen ähnlichen Spielen in der Saison, in denen wir viele große Chancen hatten, diese aber nicht reinmachten. Jetzt brauchen wir die fast zwei Wochen bis zu den Playdowns, um die Köpfe frei zu bekommen", sagte ein sichtlich bewegter EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Seine Mannschaft war von der ersten Minute an gut im Spiel und setzte die Towerstars unter Druck. Die Scheibe wurde schnell und einfach gespielt und immer wieder vor den Kasten von EVR-Goalie Christian Rohde gebracht, der um einiges mehr an Arbeit hatte als sein Gegenüber Jan Guryca. Das einzige was fehlte, was das berühmte Tor, das hoch verdient gewesen wäre. Die beste Chance hatte Dusan Frosch in der 19. Minute, doch der Deutsch-Tscheche wollte es zu schön machen, anstatt auf den mitgelaufenen Tim May zu passen, so dass sein Schuss vorbei ging. Somit blieb der erste Abschnitt torlos.

Ähnliches Bild im zweiten Abschnitt: zunächst versprang Matt Beca nach einem Solo die Scheibe kurz vor Rohde (22.), dann traf Drew Paris nur die Latte (26.). Zuvor nutzte de Paly die erste richtig gute Gelegenheit mit einem verzögerten Schuss aus dem Slot zur doch etwas überraschenden Gäste-Führung (23.), allerdings zeigten die Towerstars nach vorne insgesamt mehr Ansätze. Die Roten Teufel blieben vom Rückstand aber unbeeindruckt und spielten weiter nach vorne, allerdings kam man nur selten an der gut gestaffelten Abwehr der Gäste vorbei. Noch vor der zweiten Pause war es dann mal Max Campbell, der mit einem Break alleine auf Rohde zulief, dieser rettete mit einem tollen Stockhandsave die 0:1-Führung für sein Team.

Als direkt nach Wiederanpfiff Leavitt am langen Pfosten vergessen wurde un dieser zum 0:2 einschießen konnte, glaubten wohl die meisten im Stadion, dasss das Match gelaufen wäre. "Da wusste meine Mannschaft bereits von der hohen Führung der Dresdner, umso höher ist die Moral der Spieler zu unterstreichen, die noch einmal zurückkamen", sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff. Vitalij Aab war es, der mit dem 1:2-Anschluss noch einmal für Hoffnung sorgte, Yannik Baier glich nur kurze Zeit später gar auf 2:2 aus. Schmidt zum 2:3 und Campbell zum 3:3 sorgten für Action auf dem Eis, auch wenn das Resultat ob des Parallelspiels nicht mehr entscheidend war. Dennoch wollten die Roten Teufel den Erfolg und trafen im Penaltyschießen nach einer torlosen Verlängerung durch Kapitän Patrick Strauch zum Siegtreffer.

In den Playdowns geht es somit nun gegen Kaufbeuren, das erste Spiel der best of seven-Serie findet am Freitag, den 13. März 2015 um 19.30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion statt.

Tore:
0:1 (22:13) de Paly (Farny, Vogt)
0:2 (41:01) Leavitt (Baum, Schmidt)
1:2 (47:19) Aab (Campbell, Lange) PP1
2:2 (50:49) Baier (Ringwald, Lange)
2:3 (52:27) Schmidt (Detsch, Sezemsky)
3:3 (54:24) Helms (Campbell, Aab)
4:3 (65:00) Strauch PS
Strafminuten: ECN 0 / EVR 6
Zuschauer: 2.213


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