FSV Frankfurt kassiert eine zu deutliche Niederlage

2. Bundesliga
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Am 14. Spieltag der Zweiten Bundesliga war Eintracht Braunschweig zu Gast beim FSV Frankfurt.



Nach sechs erfolglosen Anläufen waren Ziel und Auftragslage der Hausherren klar: Endlich drei Punkte vor heimischem Publikum im Frankfurter Volksbank Stadion holen. Auf Tabellenposition elf gelistet und mit drei Auswärtssiegen in Serie im Rücken waren die Aussichten gar nicht schlecht. Zudem hatte die Konkurrenz im Abstiegskampf (in diesem Fall der SV Sandhausen und der VfR Aalen) am Freitagabend keine Punkte im Tabellenkeller gutmachen können und damit die scheinbar ideale Steilvorlage gegeben.

Trotz aller guten Vorzeichen gab es im Spiel gegen den Bundesliga-Absteiger schon nach 30 Sekunden den ersten Dämpfer. Havard Nielsen nahm eine weite Vorlage perfekt an und hob den Ball anschließend über den herausgeeilten Patric Klandt. Aus spitzem Winkel traf Braunschweigs bester Torschütze ins verwaiste Tor zur ganz frühen Führung der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. Der Klärungsversuch von Hanno Balitsch auf der Linie kam zu spät, um das Unheil noch zu verhindern. Nachdem sich die Schwarz-Blauen  in der Anfangsphase erst einmal sortieren mussten, hatte Seung-Woo Ryu für die Gäste nach einer Viertelstunde die nächste große Möglichkeit, als er alleine vor Patric Klandt links am Tor vorbei schoss. Im Gegenzug traf Zlatko Dedic von Vincenzo Grifo glänzend in Szene gesetzt zum Ausgleich, wurde jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Dies war leider die einzige gefährliche FSV-Szene im ersten Durchgang. Für die Niedersachsen scheiterte Vegar Hedenstad mit einem wuchtigen Freistoß an Patric Klandt (23.) und Nielsen erhöhte in der 44. Minute mit einer Kopfball-Bogenlampe über Freund und Feind hinweg auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel war dem FSV der Wille anzumerken, das Spiel unbedingt noch drehen zu wollen. Manuel Konrads Schuss wurde abgeblockt und auch Balitsch kam bei der anschließenden Ecke nicht entscheidend zum Abschluss (49.). Eine Minute später wurde Konrads wuchtiger 20-Meter-Hammer von Gästekeeper Rafal Gikiewicz entschärft. Auf der Gegenseite verpasste Benjamin Kessel nach 55 Minuten die Entscheidung. Klandt war beim Schuss des Rechtsverteidigers zügig genug im bedrohten Eck. Für die Hausherren vergab Balitsch, der im gegnerischen Strafraum ungewohnt oft die Lufthoheit genoss, zwei Kopfball-Chancen (57., 76.) nach Grifo-Ecken. Der eingewechselte Edmond Kapllani brauchte in der 75. Minute zu lange um eine Flanke von der linken Seite zu verarbeiten. Hätte der Albaner in dieser Szene den Anschlusstreffer erzielt, wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden. So war es Braunschweigs „Joker“ Bakenga vorbehalten nach 87 Minuten den Schlusspunkt zum 3:0 für die Gäste zu setzen. Einen mustergültigen Konter über Norman Theuerkauf vollendete der eingewechselte Mann ohne Mühe. Wermutstropfen in der Schlussphase: Der gerade eingewechselte Odise Roshi musste den Platz nach nicht einmal 20 Minuten verletzungsbedingt wieder verlassen.

Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) hat der FSV Frankfurt im Auswärtsspiel bei 1860 München die nächste Gelegenheit drei wichtige Punkte einzufahren. Auf fremden Plätzen – so scheint es – fühlen sich die Schwarz-Blauen in dieser Spielzeit sehr viel wohler. Das nächste Heimspiel bestreitet die Mannschaft von Cheftrainer Benno Möhlmann am 13. Dezember gegen Fortuna Düsseldorf.

FSV Frankfurt: Klandt – Huber, Beugelsdijk (70. Roshi/ 89. Ballmert), Balitsch, Bittroff – Konrad, Kruska, Oumari – Engels, Grifo – Dedic (70. Kapllani).
Eintracht Braunschweig: Gikiewicz – Kessel, Correia, Hedenstadt - Theuerkauf, Boland, Korte (63. Pfitzner), Zuck – Ryu (76. Kruppke), Nielsen (84. Bakenga).
Schiedsrichter: Christian Bandurski.
Zuschauer: 5.423.
Gelbe Karten: Beugelsdijk, Konrad, Bittroff / Kessel, Correia.
Tore: 0:1 und 0:2 Nielsen (1. und 44.), 0:3 Bakenga (87.).


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