Aoudias Premierentreffer macht Hoffnung für 2015

2. Bundesliga
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Zum Abschluss des Fußballjahres 2014 gastierte der FSV Frankfurt beim Karlsruher SC.



Die Gastgeber, die sich in dieser Saison zu einem sehr konstant spielenden Spitzenteam gemausert haben, konnten sich im bisherigen Saisonverlauf vor allem auf eine äußerst stabile Defensive verlassen. Die Elf von Trainer Benno Möhlmann setzte vor allem den Rückenwind aus dem Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim dagegen. Noch dazu konnten die Gäste die vier Gastspiele vor der Niederlage bei Union Berlin alle siegreich gestalten.

Bei Dauerregen und Flutlicht erwischten die Gastgeber aber den klar besseren Start und spielten vom Anpfiff weg furios auf. Nach vier Minuten musste Hanno Balitsch in höchster Not klären, dann blockte Marc Kruska einen Schussversuch der Badener. Nach sechs Minuten rauschte Ex-FSV’ler Daniel Gordon nur knapp an einer Freistoß-Flanke von Enrico Valentini vorbei und wiederum eine Zeigerumdrehung später schoss Rouwen Hennings links am Gehäuse von Patric Klandt vorbei. Hennings hatte nach 13 Minuten auch die nächste Chance der Hausherren, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Klandt.

Drei Minuten später und gleichbedeutend mit seiner dritten Chance zeigte sich der Blondschopf dann treffsicherer. 18 Meter vor dem Tor nicht angegriffen ballerte Hennings das Spielgerät hoch in die kurze Ecke – ein ganz typisches „Hennings-Tor“. Die Schwarz-Blauen – diesmal komplett im roten Dress auflaufend – waren anschließend geschockt. Nach einem Frankfurter Freistoß lief Manuel Torres plötzlich ganz alleine auf Klandt zu, scheiterte jedoch am Keeper. Der nachgerückte Yabo brachte den zweiten Versuch dann von außerhalb des Strafraums im leeren Tor zum 0:2 unter. Nach 28 Minuten verhinderte Klandt mit einer Fußabwehr gegen den Japaner Hiroki Yamada den dritten KSC-Treffer.

In einer Phase, in der der FSV dann besser ins Spiel kam, aber keine eigenen Torchancen verzeichnete, hätte der KSC auf 3:0 erhöhen müssen. Innerhalb von einer Minute traf Yabo den Pfosten, Dimitrij Nazarov scheiterte an Klandt und Torres zielte am langen Eck vorbei (38.).
Benno Möhlmann reagierte zur Pause, brachte Youngster Markus Ballmert für Vincenzo Grifo in die Partie. Keine drei Minuten waren gespielt, da klärte Klandt im letzten Moment eine Hereingabe von Torres vor dem einschussbereiten Hennings.
Die Entscheidung besorgte Hennings dann aber drei Minuten später. Einen zu kurzen Rückpass von Tom Beugelsdijk erlief sich Karlsruhes bester Spieler gegen Patric Klandt im Pressschlag. Das freiliegende Leder musste der Angreifer nur noch über die Linie schieben. In der 58. Minute vergab Zlatko Dedic nach Flanke von Alexander Huber die bis dahin beste FSV-Möglichkeit. Den Kopfball des Slowenen konnte Dirk Orlishausen zwischen den Pfosten parieren. Mitte des zweiten Durchgangs fiel der nächste Treffer für die Hausherren. Zlatko Dedic hielt Hennings im Strafraum an der Schulter fest, Schiedsrichter Weiner zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Nazarov ließ sich die Chance nicht entgehen, verlud Klandt und traf zum 4:0 (66.).

Die Begegnung plätscherte fortan dem Ende entgegen. Die Gäste nutzten dies zum Ehrentreffer durch den kurz zuvor eingewechselten Amine Aoudia (72.). Eine maßgenaue Flanke von Mario Engels verwertete der Neuzugang freistehend per Kopf. Sein erstes Tor gleich im zweiten Einsatz – das macht richtig Hoffnung und Lust auf 2015. Beim 4:1-Endstand blieb es auch nach 90 Minuten. Der Schlusspfiff von Michael Weiner ging im mittlerweile strömenden Niederschlag fast ein wenig unter.

Karlsruher SC: Orlishausen – Valentini, Gordon, Gulde, Max – Meffert (76. Peitz), Yabo – Torres, Nazarov (68. Krebs), Yamada – Hennings (73. Micanski).
FSV Frankfurt: Klandt – Huber, Beugelsdijk, Balitsch, Bittroff – Kruska, Konrad, Oumari (76. Toski) – Engels, Grifo (46. Ballmert) – Dedic (68. Aoudia).

Schiedsrichter: Weiner
Zuschauer: 12.117
Gelbe Karten / Oumari, Beugelsdijk.
Tore: 1:0 und 3:0  Hennings (16. und 51.), 2:0 Yabo (20.), 4:0 Nazarov (66./Foulelfmeter), 4:1 Aoudia (72.)


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