Fußball bei extremer Hitze: Empfehlungen des HFV

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Das Thermometer klettert in diesen Tagen permanent nach oben, zum kommenden Wochenende sind noch höhere Temperaturen angekündigt.



Der Hessische Fußball-Verband empfiehlt, bei diesen Wetterverhältnissen bei Freundschaftsspielen und Vorbereitungsturnieren auf die neue Saison extreme Vorsicht bei sportlichen Aktivitäten walten zu lassen.

Denn bei zusätzlicher Belastung drohen verschiedene Hitzekrankheiten wie Hitzschlag, Sonnenstich und Kreislaufkollaps. Die Vorbeugung gegen diese Krankheiten beginnt mit einem ausreichenden Hautschutz. Steht zudem körperliche Belastung auf dem Programm gilt es, frühzeitig ausreichend viel zu trinken. Daher sollte bei Spielen auf entsprechend häufige Trinkpausen geachtet werden. Bei diesem Wetter sollten die Akteure zwei bis drei Liter zusätzlich zu sich nehmen. Außerdem sollte man die größte Mittagshitze, dauernde Sonneneinstrahlung und feucht-heiße Luft möglichst vermeiden. Nutzen Sie jede Möglichkeit, schattige Plätze aufzusuchen. Legen Sie sich zwischendurch nasse Handtücher oder Coolpacks in den Nacken, um sich abzukühlen. Verzichten Sie zudem vollständig auf Alkohol.

Das sind die drei häufigsten Hitzekrankheiten

Ein Hitzschlag wird durch Überhitzung und Flüssigkeitsmangel ausgelöst. Der Körper ist mit einer Körpertemperatur von über 40 Grad stark überhitzt, Betroffene haben einen schnellen Puls, Übelkeit, Schwindel sowie eine heiße, trockene und teilweise gerötete Haut. Es droht der vollständige Zusammenbruch der Herz-Kreislauf-Funktion. In diesem Fall sollte man den Patienten sofort aus der Hitze bringen und einen Notarzt rufen, da eine intensive medizinische Behandlung dringend notwendig ist. Ansonsten könnten Funktionsstörungen des Gehirns zum Verlust des Bewusstseins oder ohne ärztliche Hilfe sogar zum Tod führen. Lagern Sie den Patienten in Schocklage (auf den Rücken legen, Beine erhöht). Personen, die noch bei Bewusstsein und klar ansprechbar sind und zudem nicht über Erbrechen und Übelkeit klagen, können Sie zum vorsichtigen Trinken animieren, dabei jedoch unbedingt weder zu warme noch zu kalte Getränke anbieten. Bei Körpertemperaturen über 42 Grad kann ein Eiswasserbad lebensrettend sein. Bitte lassen Sie Personen mit Hitzschlag niemals alleine und warten Sie gemeinsam, bis der Notarzt eintrifft. Bei Bewusstseinsverlust bitte die Lebensfunktionen kontrollieren und gegebenenfalls Wiederbelebungsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte durchführen.

Einen Sonnenstich erkennt man an der Reizung der Halswirbelsäule sowie der Hirnhäute durch intensive Sonneneinstrahlung, gegebenenfalls entsteht ein Ödem. Da der Druck im Schädelinneren ansteigt, kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. In schweren Fällen sind vereinzelt auch Schädigungen des Gehirns möglich. Holen Sie den Patienten sofort aus der Sonne und kühlen Sie seinen Kopf mit feuchten, kühlen Tüchern oder einer kalten Dusche. Die Betroffenen fühlen sich oft besser, wenn ihr Oberkörper leicht erhöht liegt. Geben Sie dem Patienten etwas zu trinken, am besten Wasser oder Apfelschorle – aber nur, wenn er bei klarem Bewusstsein ist. Schon, um einen gefährlichen Hitzschlag auszuschließen, ist ärztlicher Rat erforderlich. Bei starkem Erbrechen oder apathischen Zuständen sollten Sie den Sonnenstichpatienten auf jeden Fall in ein Krankenhaus bringen oder sogar den Notarzt verständigen.

Bei einem Hitzekollaps erweitern sich die Blutgefäße der Haut zur Kühlung. Folglich bricht der Blutdruck zusammen. Der Hitzekollaps sollte mit Kühlung und sofortiger Flüssigkeitszufuhr behandelt werden.


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