Hanau Hornets in Wetzlar kalt erwischt

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Bereits kurz nach dem Kick off zeigte sich das dies nicht der beste Tag der Hornets zu werden schien.



wetzlarheuwetzlarheu1wetzlarheu2wetzlarheu3wetzlarheu4wetzlarheu5Die Hornets werden zum Punt gezwungen der Snap geht zu hoch das Ei trudelt in die Hanauer Endzone. Ein Hanauer Spieler kann noch Schadensbegrenzung betreiben und schmeisst sich auf den Ball. Safety für die Wölfe und damit die 2:0 Führung für die Hausherren. „Da haben wir richtig reagiert. Hätte sich ein Wetzlarer Spieler auf den Ball geworfen wäre es ein Touchdown gewesen“, erklärt Hornetspressesprecher Achim Korn warum die Hornets noch Glück im Unglück hatten.

Nach dem frühen Rückstand zeigten sich die Hornissen komplett von der Rolle. Nichts wollte gelingen. Wetzlars Quarterback kann unter Bedrängnis einen Paß an den Mann bringen und die Lahnstädter erhöhen per Touchdown und Conversion auf 9:0 – Es sollte noch dicker für Hanau kommen. Quarterback Cliff Smith wird in der eigenen Endzone mit dem Ball in der Hand gesackt. Wieder ein Safety für Wetzlar und die 11:0 Führung.

„Wetzlar war grad einmal in Ballbesitz und führt 11:0 das kann doch nicht sein,“ resümierte Livetickermoderator Jan Pangritz das erste Quarter der Hornissen. Jetzt schlägt das Pech bei Hanau zu. Der Etatmässige Quarterback Cliff Smih muss nach einer Knöchelverletzung den Dienst quittieren. Ab sofort spielt Alexander Höhl auf der Quarterbackposition: „Alex hat einen guten Job gemacht“, lobt Myers nach der Partie. Kurz danach muß Hanaus Topscorer Ugur Mersin einen mächtigen Hit einstecken und bleibt auf dem Spielfeld liegen. Sofort sind auch die beiden Teamdocs der Wölfe beim Hanauer Publikumsliebling und leisten Erste Hilfe bis der alamierte Rettungswagen eintritt. „Dafür ein dickes Dankeschön an Wetzlar. Ugur wurde von den Wetzlarer Ärzten bestens versorgt. Eine endgültige Diagnose kann aber erst in der Klinik gestellt werden“, so Pressesprecher Korn.

Langsam kommen die Hornets besser ins Spiel. Hanaus Defense kann einen Fieldgoal Versuch der Gastgeber verhindern. Aber Wetzlar befindet sich im Spielfluss. Mit einem fulminanten 60 yard Lauf und Extrakick erhöhen die Domstädter auf 18:0 . Beim anschliessenden Kick Off nimmt der Hanauer Pat Hedderich sein Herz in die Hand. Kurzerhand nimmt er den Ball auf und sieht die Lücke. Mit einem 80yard Lauf sprintet er in die Endzone der Wölfe und markiert den 18:6 Halbzeitstand.

Immer wieder führen Hanauer Fehler zu Chancen für Wetzlar.  Einen Fehler beim Puntreturn lassen die Wölfe nicht ungenutzt und erhöhen zum 25:6 Zwischenstand.  Hanaus Defense versucht dem Wetzlarer Druck stand zu halten. Vor allem Phillip Staarfänger mit 4 Quarterbacksacks und Joachim Seifert mit sehenswerten Solotackles setzen die Akzente in einer Verteidigungsschlacht. Zu allem Überfluss wird dann auch noch Linebacker Heiko Leichsnering wegen angeblicher Unsportlichkeit des Feldes verwiesen: „Nicht so ganz nachvollziehbar“, meinte dann auch Headcoach Michael Myers. Adiran Dech versucht mit einem 30 yard Lauf noch einmal das Ruder herum zu reißen. Aber Wetzlar macht mit einem weitern Touchdown und verwandelten Extrakick zum 32:6 Endstand den Sack endgültig zu.   

„Wir wurden gleich zu Beginn der Partie Kalt erwischt. Dazu hat Wetzlar einen harten, kompromisslosen aber fairen Football gespielt. Damit kam der ein oder andere Spieler nur schwer zu recht. Einige haben heute lernen müssen das es im Football nicht umsonst heisst – Pain is the Name of the Game“, wollte Michael Myers nach der Partie nichts schön reden: „Der Sieg von Wetzlar ist ohne Wenn und Aber verdient. Trotzdem bin ich stolz auf die Jungs sie haben nicht aufgegeben sie haben gefightet und sich gewehrt. Wir befinden uns im Neuaufbau eines gesamten Teams. Wir müssen jetzt den Rückschlag verarbeiten und nach vorne schauen. In zwei Wochen geht es zum Tabellenführer und denen würden wir ja schon gern ein Beinchen stellen“, grinst Myers kurze Zeit später wieder verschmitzt.

Fotos: blurredpics


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