Vordenker für das Handwerk: Harald Brandes wird 65 Jahre alt

Der aus Braunschweig stammende, an der Universität Gießen ausgebildete Diplom-Ökonom ist seit 1980 für die Wiesbadener Handwerkskammer tätig. Seit 1997 leitet Brandes als Hauptgeschäftsführer die für Ober-, West- und Mittelhessen zuständige Kammer, die mit über 25.500 Mitgliedsbetrieben zu den größeren Handwerkskammern Deutschlands zählt. Er hat die Handwerkskammer Wiesbaden und ihre Berufsbildungs- und Technologiezentren (BTZ) in Wiesbaden und Wetzlar zu einem modernen, solide finanzierten und effizienten Dienstleistungszentrum entwickelt. Fachkompetenz, analytisches Denken und Zielstrebigkeit zeichnen ihn aus.

Streiter für den Meisterbrief

Brandes gilt als höchst kompetenter Interessenvertreter und Vordenker und hat sich mit vielen Initiativen zur Modernisierung des Handwerks hervorgetan – auch auf Bundesebene. Führen durch Qualitätsstandards und Kundenorientierung sind sein Markenzeichen geworden. Zahlreiche handwerkspolitische Aktivitäten auf Bundes-, Landes- und Kammerebene sind von ihm angestoßen worden, vor allem sein Einsatz für die Stärkung der Meisterqualifikation hat seinen guten Ruf als „Anwalt des Handwerks“ begründet.

Auf Hessenebene ist Brandes als Geschäftsführer der beiden Spitzenorganisationen des hessischen Handwerks, der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern und des Hessischen Handwerkstages (HHT) für die Interessenvertretung der knapp 75.000 hessischen Handwerksbetriebe mit fast 340.000 Beschäftigten und über 25.000 Lehrlingen erfolgreich. Auf Bundesebene ist er u.a. Mitglied in den wichtigsten Gremien des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT). Brandes wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und mit dem Handwerkszeichen in Gold des ZDH ausgezeichnet. Im Wiesbadener Verein „Barrierefrei starten“ setzt sich Brandes als Schirmherr dafür ein, dass behinderte Menschen ins Berufsleben integriert werden.