Kochazubis der Martin Luther Stiftung gewinnen Preise

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Wieder standen zwei Kochazubis der Vereinten Martin Luther und Althanauer Hospitalstiftung auf dem Siegertreppchen eines renommierten Kochwettbewerbs.



Robin Moukhtari gewann beim traditionellen Käsewettbewerb der Köche Frankfurt e.V. den ersten Preis und platzierte sich damit vor seinem Azubi-Kollegen Dean Hofmann, der ebenfalls in der Vereinten Stiftung unter der Leitung von Küchenmeister Hermann Allmeritter seine Kochausbildung absolviert und den dritten Platz belegte.

Der weithin bekannte Käsewettbewerb, der von der Schwälbchen Molkerei aus Bad Schwalbach unterstützt wird, steht allen Auszubildenden zum Koch im zweiten und dritten Lehrjahr offen und bedeutet viel Arbeit: Um daran teilnehmen zu dürfen, muss zuvor eine detaillierte schriftliche Ausarbeitung mit Rezepturen, Rezeptbeschreibung, Arbeitsplanung und einer Zeichnung über das Anrichten der Spezialitäten angefertigt werden. Nur die besten 15 Bewerber werden schließlich zur Teilnahme an der Endrunde eingeladen.

„In der Küche sind neben einem guten Geschmack vor allem Kreativität, handwerkliches Geschick und technisches Können gefragt“, so Hermann Allmeritter, der seine Auszubildenden seit vielen Jahren bei den verschiedensten Wettbewerben immer wieder sicher auf die ersten Plätze führt. Das besondere Engagement Allmeritters in der Kochausbildung wurde vor zwei Jahren daher auch mit der Ehrung zum Top-Ausbilder des Jahres honoriert und zwei ehemalige Lehrlinge sind nach Abschluss ihrer Ausbildung direkt in Sternerestaurants gewechselt.

Fertiggerichte sind verpönt

Der Einfallsreichtum des Kochnachwuchses kommt nicht von ungefähr. Hermann Allmeritter beweist, dass auch die Küche einer Senioreneinrichtung Raum für anspruchsvolle Küchenkonzepte und eine kreative Küche bietet. „Die Zeiten, in denen Sozialverpflegung aus Fertigprodukten und weichgekochtem Gemüse bestand, sind lange vorbei“, resümiert Allmeritter. „Gerade für Senioren stellt das Essen einen wichtigen Höhepunkt im Tagesablauf dar. Aus diesem Grund kombinieren wir in unseren Speiseplänen höchste Qualität mit größter Abwechslung, frisch zubereitet und ganz ohne Fertigprodukte.“

Gemüse aus regionalem Anbau

In den zurzeit zehn Häusern, die die Martin Luther Stiftung in und um Hanau betreibt, werden fast 1.000 ältere Menschen betreut. An fast jedem Standort gibt es ein „Luther Restaurant & Cafe“, in dem das Angebot vom Frühstück über einen frisch zubereiteten Mittagstisch bis hin zu Kuchen und Torten aus eigener Konditorei reicht.

Dabei kommt der größte Teil der in der Küche verwendeten Produkte aus dem Hanauer Umland. „Fast das gesamte Gemüse wird von Landwirten aus der Umgegend erzeugt. Ob Kürbis, Spargel, Grünkohl oder Kartoffeln: Alles kommt sozusagen frisch vom Feld auf den Tisch. Selbst der von uns verwendete Honig stammt direkt aus der Region Hanau, das Wild beziehen wir aus dem Spessart. Backwaren, die wir in unserer hauseigenen Konditorei nicht herstellen können, bestellen wir selbstverständlich ebenso bei Bäckern aus der Region.“

Die Kochkünste der Stiftungsküche sind gefragt. „Manche Firmen haben ihre Kantine geschlossen und setzen auf unsere Mittagsmenüs“, so Allmeritter. Im Laufe eines Tages kommen da einige Gerichte zusammen – rund 1.800 Essen werden tagtäglich frisch zubereitet. Dazu kommen Banketts und Caterings, die ebenfalls zum kulinarischen Angebot der Vereinten Martin Luther und Althanauer Hospital Stiftung gehören.

Foto: Sie freuen sich über den Erfolg: (von links) Verwaltungsdirektor Volker Klug, Azubi Dean Hofmann, und Küchenleiter Hermann Allmeritter. Ganz rechts der Sieger des Wettbewerbs, Robin Moukhtari.


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