E.ON-Projekt hilft Jugendlichen auf dem Weg zur Ausbildung

Ausbildung
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15 junge Erwachsene starteten im Oktober 2014 in das Berufsvorbereitungsprojekt „Mit Energie dabei“, um sich 3 Monate beruflich zu orientieren.



In der nun beginnenden 7monatigen Praktikumsphase sollen sie Ihre Berufswahl festigen und möglichst im September eine Berufsausbildung beginnen. Voller Stolz präsentierte Julian (16) aus Hanau seinen Projektkollegen die Handybilder, die er von seinen ersten Schweißarbeiten beim Karosseriebauunternehmen Harald Beckl in der Zweigstelle Maintal selbständig ausführen durfte. „Das hat total Spaß gemacht, den Kotflügel wieder zusammenzuschweißen. Auch hatte ich die Chance, die Löcher, die ich nicht zu bekommen habe, in einem zweiten Schritt noch zuzuschweißen. Wenn dann alles glatt geschliffen ist, darf ich ihn sogar neu lackieren“, überschlug sich Julian fast in seiner begeisternden Erzählung über sein Praktikum.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung werden die Teilnehmer bei E.ON im Kraftwerk Staudinger begrüßt. Während die ersten drei Monate Projektlaufzeit vorwiegend in den Schulungsräumen der Gesellschaft für Wirtschaftskunden e. V. (GfW) und durch die Finanzierung der Agentur für Arbeit Hanau stattfanden, geht es nun in betriebliche Praktika und in die Ausbildungswerkstätten des E.ON-Kraftwerks Staudinger in Großkrotzenburg. „Die Idee von „Mit Energie dabei“ ist ganz einfach“, erklärte Kraftwerksleiter Edgar Kaufhold in seiner Eröffnung, „Wir helfen Ihnen dabei, einen Ausbildungsplatz zu finden. Gemeinsam ermitteln wir Ihre Stärken und unterstützen Sie dabei, eventuelle Defizite abzubauen. Genau wie wir als Kraftwerk im Wettbewerb stehen, werdet auch ihr Euch behaupten müssen. Aber wer flexibel ist und sich den Anforderungen des Umfeldes anpasst, findet seinen Weg“, lautet Kaufholds Ratschlag an die Teilnehmer.

Landrat Erich Pipa, seit vielen Jahren Schirmherr dieses Projektes. ließ es sich nicht nehmen, die Jugendlichen zu begrüßen und zu motivieren: „Sie haben die einmalige Chance im nunmehr 8. Durchlauf von „Mit Energie dabei“ die Erfahrung und die Vermittlungskompetenz der Mitarbeiter von GfW, E.ON und Agentur für Arbeit zu nutzen und für sich eine neue Etappe auf Ihren Berufs- und Lebensweg zu gestalten“. Pipa bedankte sich bei den Vertretern von E.ON und der Agentur für Arbeit Hanau, dass sie die finanziellen Mittel bereitstellen und diese wichtige Ausbildungsvorbereitung als Maßnahme erhalten. „Wir waren sehr erfreut, als im Sommer 2014 von E.ON, trotz einer schwierigen Unternehmensphase, die Nachricht erhielten, „Mit Energie dabei“ auch in den nächsten 3 Jahren fortführen zu wollen“, berichtete Nadica Malecic, Teamleiterin der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hanau. „Daraufhin haben wir auch die nötigen Schritte in unserer Verwaltung eingeleitet, um jährlich 15 jungen Menschen den Start in die Ausbildung zu ermöglichen“, zeigte sich Malecic sehr zufrieden.

Seit 2006 findet „Mit Energie dabei“ statt. Das Programm dauert 10 Monate. „Während eines dreimonatigen Trainingslehrganges bei der Hanauer Gesellschaft für Wirtschaftskunde e. V. (GfW) suchen wir mit den Jugendlichen geeignete Praktikumsplätze und unterstützen sie mit einer Eignungsanalyse und berufsvorbereitendem Unterricht“, erklärte Peter Rückert, Leiter des Projektes bei der GfW. „Rund drei Viertel aller Absolventen von „Mit Energie dabei“ haben einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz erhalten und sind soweit in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im 1. Arbeitsmarkt übergegangen“, berichtete Reinhold Maisch, Geschäftsführer der GfW. „Diesen Erfolg für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft möchten wir gerne mit Ihnen fortführen“, appellierte Maisch an die anwesenden Teilnehmer.

Foto: Hocherfreut durch die motivierenden Worte stellten sich die Teilnehmer an „Mit Energie dabei“ dem Fotographen, eingerahmt von den Projektverantwortlichen: von rechts: Nadica Malecic, Teamleiterin Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hanau; Reinhold Maisch, Geschäftsführer GfW; Helmut Demel, Betriebsratsvorsitzender des Kraftwerks Staudinger; Landrat und Schirmherr Erich Pipa; Kraftwerksleiter Edgar Kaufhold und links Projektleiter Peter Rückert mit Ausbilderin Yvonne Hess von der GfW.


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