Was ist mein Berufsabschluss in Deutschland wert?

Ausbildung
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Jeder kennst sie: Den netten Paketzusteller aus dem Nahen Osten, der zuhause als Ingenieur erfolgreich war oder die Haushaltshilfe aus Nordafrika, die ein Jurastudium absolviert hat.



Sie teilen das Schicksal mit vielen anderen Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Obwohl sie hochqualifiziert sind, können sie nicht in ihrem Beruf arbeiten, weil sie keine anerkannten Berufs-, Studien- oder Schulabschlüsse vorweisen können. Und das in Zeiten, in denen allerorten Fachkräfte knapp werden.

Auf Bundesebene hat man dem bereits 2012 mit dem sogenannten Anerkennungsgesetz Rechnung getragen. Vor Ort ist es Tim Wiewiorra, Beratungsfachkraft beim Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH (INBAS), der über Möglichkeiten zur Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen berät.

In der Agentur für Arbeit hält er jeden 1. und 3. Dienstag im Monat eine Sprechstunde zur Anerkennungsberatung ab. Der nächste Termin ist am:

Dienstag, 7. Juli, von 9 bis 12 Uhr 

in der Agentur für Arbeit Hanau
Am Hauptbahnhof 1
63450 Hanau
Raum 39

In der Sprechstunde können Interessierte erste Hinweise erhalten, wie sie bei der Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse vorgehen, welche Papiere sie vorlegen müssen und welche Hürden es gibt. Ausführliche Beratungsgespräche sind nach Vereinbarung möglich. Tim Wiewiorra: „Die Sprechstunde ist häufig nur eine Orientierungshilfe. Wenn es tiefergehende Fragestellungen gibt, folgt der Sprechstunde ein Termin für ein ausführliches Beratungsgespräch. Hilfreich ist es, wenn Ratsuchende vorher anrufen oder eine E-Mail schreiben, damit das Anliegen schon vorbesprochen werden kann. So können auch außerhalb der Sprechstunden bereits Termine vereinbart werden.“ Erreichbar ist Tim Wiewiorra unter Telefon 0151/ 65 49 74 14 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Für die Erstberatung ist es außerdem hilfreich, wenn übersetzte Zeugnisse, Abschlüsse, Facharbeiterbriefe, Lebensläufe sowie Arbeitszeugnisse oder andere Nachweise der ausgeübten Tätigkeit, beispielsweise Arbeitsbücher, gleich mitgebracht werden. Die Sprechstunde ist Teil des Projekts „mobile Anerkennungsberatung“ im Rahmen des Hessischen Landesnetzwerks „Integration durch Qualifizierung“ (IQ). Das Förderprogramm IQ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. In Hessen wird die Anerkennungsberatung zusätzlich durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.


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