Und 2013 war schon ein Boom-Jahr mit Zuwachsraten von ebenfalls mehr als 20 Prozent bei den Geburten im Vergleich zu 2012. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Schwangeren, wie auch die zuweisenden Kollegen, aus der Stadt und der Region ihr Vertrauen schenken“, erklärt Dr. med. André Michel, der Ärztliche Direktor des Klinikums Hanau. Den wachsenden Zuspruch wertet er auch als Beleg für die erfolgreiche Modernisierung und Qualitätsoffensive des Klinikums Hanau in den vergangenen Jahren. Aber das ist nur ein Grund für den Baby-Rekord, ergänzt der Chefarzt der Frauenklinik, Privatdozent Dr. med. Thomas Müller. Denn es liegt auf der Hand: Es ist der Storch, der die Kinder bringt...
Denn Vogelfreunde im Main-Kinzig-Kreis und die Geburtsmediziner im Klinikum Hanau kooperieren seit mehreren Jahren und offensichtlich mit großem Erfolg. Die heimischen Störche waren fast ausgestorben, ehe ein erfreulicher Höhenflug ansetzte. Große Gruppen von Weißstörchen ziehen inzwischen wieder durchs Kinzigtal und mancherorts kommt es bereits zur „Wohnungsnot“ für Weißstörche. Wurden im Jahr 2000 nur 2 Paare im Kreis bei der Jungenaufzucht beobachtet, so sind es mittlerweile wieder mehr als 30 Paare. Ähnlich erfreulich ist auch die Entwicklung der Geburtenzahlen im Eltern-Kind-Zentrum Hanau.
„Wenn es den Störchen gut geht, ist die Natur in Ordnung und in einer intakten Umwelt werden Familien gegründet. Der Storch ist Symbolfigur für die freudigen Ereignisse im Eltern-Kind-Zentrum Hanau“, so steht es in den Broschüren der Elternschule des Klinikums Hanau. Das Klinikum Hanau unterstützt die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), hat eine Storchenpatenschaft übernommen und ruft für Spenden zugunsten der HGON auf. Nach mehr als 60 Jahren ist auch Hanau wieder zur Storchenstadt geworden, in Mittelbuchen hat ein Storchenpaar drei Junge aufgezogen. Und ein „Horst“ steht mitten im Zentrum der Brüder-Grimm-Stadt: im Klinikum Hanau. Dort wurden vor wenigen Tagen gleich 12 Kinder an einem Tag geboren, hierbei ein Zwillingspärchen und zwei Frühchen. Das entspricht dem drei-bis vierfachen der normalerweise an einem Tag betreuten Geburten, aber dank des engagierten und gemeinsamen Einsatzes des Hebammen-, Ärzte- und Pflegeteams wurde auch dies problemlos gemeistert.
Das Eltern-Kind-Zentrum des Klinikums Hanau bietet allen werdenden Eltern eine Geburt in Sicherheit und Geborgenheit. Es verfügt als einzige Klinik im Main-Kinzig-Kreis über die höchste deutsche Versorgungsstufe (Level 1), die es in Deutschland gibt, und bietet einen bei jeder Geburt anwesenden Kinderarzt. Dies ist in Hanau einmalig, das EKZ ist daher nicht nur für normale Geburten in Sicherheit und Geborgenheit sondern auch speziell für Risikogeburten qualifiziert wie z. B. bei Schwangerschaftsdiabetes, Frühgeburtlichkeit oder Mehrlingen.
Foto (Klinikum Hanau): Auch bei den Mitte Juni im Klinikum Hanau geborenen eineiigen Drillingen Danny, Mike und Luke hatte der Klapperstorch einiges zu tragen.
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