Herbstkonjunkturumfrage: Handwerk hat gut zu tun

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Die Bundesregierung hat in ihrer Herbstprognose die Konjunkturerwartungen für das laufende und kommende Jahr deutlich nach unten korrigiert.



„Für das Handwerk im Wiesbadener Kammerbezirk sind Auswirkungen dieser rückläufigen Tendenz aus der aktuellen Konjunkturumfrage aktuell nicht erkennbar.“ Zu dieser Einschätzung kommt Hauptgeschäftsführer Harald Brandes angesichts der Herbstkonjunkturumfrage im heimischen Handwerk. Denn 85 Prozent der befragten Betriebsinhaber beurteilten ihre Geschäftslage mit „gut“ oder „befriedigend“.

Bau- und Ausbauhandwerke gut ausgelastet

Im dritten Quartal hatte das Handwerk Brandes zufolge sehr gut zu tun. Allen voran seien die Bau- und Ausbauhandwerke, mit Ausnahme des Tief- und Straßenbaus, mit ihrer Situation überaus zufrieden. Brandes: „Zugpferd ist der Wohnungsbau. Wegen der anhaltend hohen Zahl erteilter Baugenehmigungen erwarten wir, dass die Lage in diesen Handwerken günstig bleibt.“ Auch dem Lebensmittelhandwerk geht es unverändert gut. Die Bäcker, Fleischer und Konditoren teilen zu 88,2 Prozent eine mindestens zufriedenstellende Geschäftslage mit. Lediglich in den Kraftfahrzeug- und den Gesundheitshandwerken lief es in den vergangenen drei Monaten nicht so gut.

Positiver Beschäftigtensaldo

Im dritten Quartal wurde im Gesamthandwerk ein positiver Beschäftigtensaldo erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass öfter eingestellt als entlassen wird. In knapp 90 Prozent der an der Umfrage beteiligten Handwerksbetriebe ist die Belegschaft größer geworden oder mindestens konstant geblieben. In den Monaten Juli bis September liegt der Beginn des Ausbildungsjahres. Der Start ins Berufsleben der zukünftigen Fachkräfte trägt ebenfalls zum positiven Beschäftigtensaldo in vielen Gewerken bei.

Handwerker blicken zuversichtlich ins 4. Quartal

Für das Schlussquartal des Jahres sind die Unternehmer im Wiesbadener Handwerkskammerbezirk positiv gestimmt. Knapp 85 Prozent der Befragten rechnen auch im vierten Quartal mit einer guten oder zufriedenstellenden Geschäftslage. Sie gehen davon aus, dass die Auftragseingänge steigen oder sich auf dem erreichten Niveau stabil halten. Aus den jetzigen und zukünftig erwarteten Geschäftslagen wird der Geschäftsklimaindex gebildet, der maximal 100 Punkte erreichen kann. Dieser Index weist Ende September 2014 einen Stand von 84,5 Punkten aus.


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