Strukturierte Weiterbildung für angehende Kinderärzte

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Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen, hat kürzlich die volle Weiterbildungsermächtigung im Fachgebiet Kinderheilkunde und Jugendmedizin erhalten.



Damit dürfen angehende Kinderärzte nun ihre Weiterbildung über den gesamten Fünfjahreszeitraum in Gelnhausen absolvieren. Bisher war es für Assistenzärzte, die die Facharztkompetenz erlangen möchten, vorgesehen, dass ein Teil der Weiterbildung für die Kinderheilkunde und Jugendmedizin in größeren Krankenhäusern durchzuführen ist. Dieser Wechsel sei nun nicht mehr notwendig, da auch in Gelnhausen alle Voraussetzungen für eine hochwertige und strukturierte Weiterbildung gegeben seien, so Dr. Rhodius. So sieht das die Landesärztekammer, die dem Chefarzt die volle Weiterbildungsermächtigung erteilte.

Jährlich werden etwa 12 bis 14 angehende Kinderärzte in der Kinderklinik eingesetzt. Das Ärzte- und Pflegeteam versorgt jährlich rund 9.000 Kinder in der Notaufnahme und etwa 3.200 kleine und größere Patienten stationär. „Dabei wird das gesamte Spektrum der modernen Kinderheilkunde mit Ausnahme der Krebserkrankungen abgedeckt“, berichtet der Chefarzt. Dazu gehören schwere Verläufe von Infektionskrankheiten, aber auch alle akuten und chronischen Erkrankungen des Kindesalters.

„Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir nicht zu den größten Häusern in Hessen gehören, stellt die volle Weiterbildungsermächtigung einen wichtigen Baustein dar, um auch weiterhin qualifizierte Ärzte für die Kinderklinik gewinnen zu können“, ist Dr. Rhodius zuversichtlich. Denn nur mit bestens ausgebildeten Medizinern sei eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau möglich. Erst kürzlich erhielt die Gelnhäuser  Kinderklinik von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V. (GKinD) erneut das Zertifikat „Ausgezeichnet. Für Kinder.“, welches eine kinder- und familienorientierte Versorgung bescheinigt. Fast alle der angestellten Fachärzte verfügen über Zusatzbezeichnungen in verschiedenen Fachrichtungen wie der Neuropädiatrie, Endokrinologie und Diabetologie. Auch in den Bereichen Neonatologie, Kinder-Gastroenterologie, Pneumologie und Allergologie sind entsprechende Zusatzqualifikationen im Team vorhanden.

Von dieser Kompetenz profitieren nicht nur die kleinen Patienten und ihre Eltern, sondern auch die Nachwuchsmediziner. „Wir nehmen die Weiterbildung sehr ernst und führen unsere Assistenzärzte frühzeitig und systematisch an die Arbeit direkt am Patienten heran“, so Dr. Rhodius. Ziel sei der strukturierte Transfer von ärztlichem Wissen und klinischem Können. Standardisierte Richtlinien, ein individueller Weiterbildungsplan und der Anspruch, Fordern und Fördern in ausgewogenem Verhältnis stehen zu lassen, zeichnen das Konzept aus. „Wir möchten engagierten Nachwuchskräften die Möglichkeit geben, innerhalb einer der vielseitigsten medizinischen Fachdisziplinen verantwortungsvolle Aufgaben zum Wohle unserer Patienten zu übernehmen“, erklärt der Chefarzt. Hiervon können sich die jungen Ärzte nun im Laufe der gesamten 60 Monate selbst überzeugen.

Foto: Chefarzt Dr. Rhodius hat von der Landesärztekammer Hessen die volle Weiterbildungsermächtigung erhalten.


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