Neue Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie in Gelnhausen

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Im vergangenen Herbst haben es die Main-Kinzig-Kliniken und das Klinikum Fulda bereits angekündigt, nun ist die Neuerung umgesetzt.



Seit letzter Woche besteht im Gelnhäuser Krankenhaus eine Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie. Ziel ist es, die Versorgung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen in der Region wohnortnah und auf höchstem Qualitätsniveau sicherzustellen. Die Leitung übernimmt Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin, Facharzt für Neurologie und zugleich Direktor der Klinik für Neurologie am Klinikum Fulda.

Der 48jährige Prof. Neumann-Haefelin ist seit 2010 Direktor der Fuldaer Klinik für Neurologie. Zuvor war er insgesamt zehn Jahre am Universitätsklinikum Frankfurt tätig – davon acht Jahre als Oberarzt, in den letzten beiden Jahren als leitender Oberarzt. Begonnen hat er seine ärztliche Karriere an der Universitätsklinik Düsseldorf, nachdem er sein Studium in Freiburg, Köln und London absolvierte. Die klinischen Schwerpunkte des Mediziners sind Schlaganfallmedizin, Intensivneurologie, Neuroimmunologie sowie die periphere Neurologie.

Die Kooperation mit einem so renommierten Mediziner angehen zu können, sei für die Main-Kinzig-Kliniken und die Region ein großer Gewinn, bekräftigte Kliniken-Geschäftsführer Dieter Bartsch. Als Chefarzt der neuen Klinik ist Prof. Neumann-Haefelin an zwei Tagen pro Woche in Gelnhausen vor Ort. An allen anderen Tagen ist sein Stellvertreter Rainer Thiele ärztlicher Ansprechpartner für die Patienten. Thiele ist bereits seit 2006 in den Main-Kinzig-Kliniken tätig – seit 2009 als leitender Neurologe. Gemeinsam finden nun Visiten sowie ein enger Austausch über besondere neurologische Patienten statt. Prof. Neumann-Haefelin machte deutlich, dass er froh sei, in Gelnhausen auf professionelle Strukturen aufbauen zu können: „Hier arbeitet seit bereits mehreren Jahren ein multiprofessionelles Team Hand in Hand: Neben Neurologen, Internisten, Radiologen, Neuro- und Gefäßchirurgen ist außerdem ein spezialisiertes Therapeuten- und Pflegeteam an der Behandlung beteiligt.“

Der stetig steigende Bedarf in der Behandlung neurologischer Erkrankungen und die zunehmenden Anforderungen an die Qualität von Diagnostik und Therapie waren ausschlaggebend für die Gründung der neuen Klinik. Jährlich werden in Gelnhausen etwa 1.500 Patienten mit neurologischen Erkrankungen behandelt, davon sind rund 900 Patienten von einem Schlaganfall betroffen. Durch die Gründung der Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie wird nun auch die Behandlung komplexer neurologischer Behandlungen im überregionalen Verbund mit dem Klinikum Fulda möglich. „Durch die erweiterten Strukturen kann ein abgestimmtes Konzept angeboten werden. Dieses beinhaltet, dass den Patienten des Main-Kinzig-Kreises im Bedarfsfall das Klinikum Fulda als Maximalversorger uneingeschränkt zur Verfügung steht“, machte Prof. Neumann-Haefelin deutlich.

Doch auch in Gelnhausen wurde aufgestockt – hier steht nun ein vergrößertes Team mit 24-stündiger Präsenz bereit: Das ärztliche Personal wurde hierfür erheblich erweitert. Mehr als 20 examinierte Pflegekräfte betreuen die Patienten, mehrere von ihnen verfügen über eine spezielle Zusatzqualifikation für Schlaganfallpatienten. Insgesamt stehen in der Klinik 29 Betten zur Verfügung, wovon acht als Überwachungsplätze zur Akutversorgung mit einer hochmodernen Technik ausgestattet sind. „Auf Basis dieser Voraussetzungen, vor allem aber im Hinblick auf Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer, können wir dem hohen Qualitätsanspruch, welcher bei der Behandlung komplexer neurologischer Erkrankungen besteht, gerecht werden“, fasst Geschäftsführer Bartsch zusammen.

Das Sekretariat der Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie ist unter der Tel. 06051/87-2764 und Fax -2765 erreichbar.

Foto: Geschäftsführer Dieter Bartsch (links) und Neurologe Rainer Thiele (rechts) begrüßen den neuen Chefarzt der Gelnhäuser Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie, Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin (Mitte).


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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