Wie bereits früher berichtet, beabsichtigt die VAC als Reaktion auf einen zunehmenden Wettbewerbsdruck vor allem aus China eine globale Neupositionierung mit umfangreichen Veränderungsmaßnahmen. Laut letzter Aussage von Ende Mai sollten hiervon neben anderen Maßnahmen im Laufe der nächsten vier Jahre ca. 240 der bisher etwa 1.450 Arbeitsplätze am Firmensitz in Hanau betroffen sein, die abgebaut und teilweise in andere Fertigungsstandorte verlagert werden sollen. Das Unternehmen verspricht sich davon eine Sicherung und Stärkung des Standorts Hanau mit seinen verbleibenden Arbeitsplätzen sowie eine deutlich bessere Marktposition.
Die gestern getroffene Vereinbarung sieht eine weitere Reduzierung des Stellenabbaus auf nunmehr 189 Stellen vor, die allesamt sozialverträglich, d.h. gänzlich ohne betriebsbedingte Beendigungskündigung, abgebaut werden sollen. Das Verhandlungsergebnis beinhaltet unter anderem eine Standortgarantie bis zum 100. Geburtstag des Unternehmens im Jahr 2023, eine Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2020, Zusagen über Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie in Forschung und Entwicklung und die Zusage, in den nächsten fünf Jahren jeweils 24 neue Ausbildungsplätze anzubieten. Darüber hinaus verständigten sich die Verhandlungsparteien auf ein attraktives Angebote zur Altersteilzeit (ATZ).
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Geschäftsführer Richard Boulter denkt, mit diesem Vertragsabschluss nach langen, intensiven Verhandlungen eine gute Lösung für alle Beschäftigten gefunden zu haben, die den Standort Hanau stärkt, die hiesigen Arbeitsplätze sichert und dem Unternehmen zudem gute Chancen für die Zukunft bietet.
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