Der Vogelsberg - bedrohte Lebensquelle im Herzen Hessens

Kino
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Der Vogelsberg als Quellregion für ganz Mittelhessen und den Ballungsraum Rhein-Main steht im Mittelpunkt eines Films, der sich sowohl mit der vulkanischen Vergangenheit als auch der Nutzung der Grundwasserressourcen mahnend auseinandersetzt.



Der 50minütige Dokumentarfilm „Der Vogelsberg – bedrohte Lebensquelle im Herzen Hessens“ wurde in den Jahren 2021/22 von Till Arnold als Abschlussarbeit im Fachbereich Geographie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen vorgelegt und mit dem akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.) ausgezeichnet. Zu sehen ist er am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr im Kino Pali in Gelnhausen.

Die Vulkanregion Vogelsberg gehört zu den wasserreichsten Regionen in Hessen. Der besondere vulkanische Untergrund, welcher zum größten Teil aus Basalt und tuffig, tonigen Lagen besteht, sorgt für große Speicherkapazitäten und liefert weiches Trinkwasser in höchster Qualität. Nach wie vor ist die Region Vogelsberg die wichtigste Wasserquelle für Mittelhessen sowie für das Rhein-Main Gebiet. Zwar wurden die Fördermengen in den letzten dreißig Jahren deutlich reduziert, dennoch ist die Wassernutzung auf einem unnatürlich hohen Niveau, was vor allem in Kombination mit dem voranschreitenden Klimawandel, immer wieder zu Problemen führt. Der Sommer 2022 und die vorangegangen Trockenjahre haben aufgezeigt, dass das Grundwasser eine endliche Ressource ist. Till Arnold gelingt es in seinem Film den Bogen zu schlagen zwischen der geologischen Entstehung des Vogelsberges, der Entwicklung der heutigen Bodenformen und der Nutzung der daraus resultierenden Wasserreserven für den steigenden Bedarf der Menschen. Beeindruckende Vogelperspektiven zeigen die Vulkanregion von oben. Verschiedene Akteure innerhalb und außerhalb des Vogelsberges kommen zu Wort, um den Vogelsberg als Vulkanregion, Nationaler Geopark, Naturraum und Erholungsort sowie Wasserreservoir zu beschreiben.

"Im Anschluss besteht die Möglichkeit dem Filmautor Fragen zu stellen und zu diskutieren. Auch für Schüler bringt der regionale Film interessante Informationen und ein Mehrwissen für 'Heimatkunde / Naturkunde /Geologie'. Der Kinobesuch lohnt sich für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei, WindJammer freut sich über eine kleine Zuwendung zur Kostendeckung für die Organisation und Anmietung des Pali Kinos. Aufgrund des brisanten Themas Klimawandel, verbunden mit einhergehenden, niedrigen Grundwasserständen, trockenen Sommer und Wassernotständen im Main-Kinzig-Kreis", hofft die anerkannte Natur-und Umweltschutzvereinigung WindJammer Gründau e.V. auf rege Teilnahme.

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