Die 150 besten jungen Athleten in Langenselbold

Leichtathletik
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Am vergangenen Sonntag trafen sich die besten 16 Kinderleichtathletikmannschaften der Altersstufe U12 aus den neun Leichtathletikkreisen des Rhein-Main-Gebietes, um ihren Regionalmeister zu ermitteln.



Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen beim ausrichtenden Turnverein Langenselbold um ihre „Regio“ gebangt, war doch die Gründaustadt in den vergangenen Wochen von Starkregen und Überschwemmungen arg gebeutelt worden. Am Wettkampftag allerdings zeigten sich Sonne und Himmel in den Vereinsfarben Gelb und Blau und somit stand einem spannenden Wettkampf im erneut ausgezeichnet präparierten Thermo-Fisher-Stadion nichts mehr im Wege.

Kinderleichtathletik Wettkämpfe sind Teamwettbewerbe. Jedes Team muss aus mindestens 6 und höchstens 11 Kindern bestehen. Mädchen und Jungen treten gemeinsam an. Jedes Team absolviert 5 Disziplinen. In Langenselbold waren diese die 6 x 50 m Hindernisstaffel, der 50 m Sprint, der Fünfsprung, der Schlagwurf mit dem 200-g-Ball sowie ein Stadioncross Lauf über eine Distanz von 1600 m, welcher von jedem der Teilnehmer bewältigt werden musste. Aus der Addition der Teamplatzierungen in den einzelnen Disziplinen resultiert dann das Ergebnis im Gesamtwettbewerb.

Soweit die Theorie, aus der man aber schwerlich auf die Begeisterung schließen kann, mit der die 150 besten jungen Athleten des Rhein-Main-Gebietes, die sich zuvor in Ausscheidungswettbewerben qualifiziert hatten, am vergangenen Sonntag zu Werke gingen. Gleich zu Beginn setzten sich die „Taunus-Tweeties“ der LG Eppstein-Kelkheim in der Disziplin 6x50 m Hindernisstaffel mit einer Zeit von 2:05,3 min an die Spitze. Knapp dahinter die „Turbo Adler“ der LG Eintracht Frankfurt (2:06,2) und die „Seligenstädter Oldstars“ (2:07,3). Dieses Trio sollte auch den weiteren Wettbewerb dominieren, allerdings mit stets wechselnder Führung, was der Spannung auf den Rängen sicherlich keinen Abbruch tat. Im folgenden 50-m-Sprint sowie dem Fünfsprung siegten nämlich die Frankfurter, die damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernahmen. In Folge eines eher enttäuschenden 8. Platz der Turbo Adler im Schlagwurf gelang es den Seligenstädter Oldstars (1. Platz Schlagwurf) und den Turbo-Tweeties (2. Platz Schlagwurf) gleichzuziehen. Hier blitzte übrigens einmal kurz das Talent der gastgebenden „Selbolder Flitzer“ auf, die im Schlagwurf Dritter wurden, mit ihrem 11. Platz im Gesamtwettbewerb aber nichts mit dem Ausgang des Rennens um die Meisterschaft zu tun hatten. Nach dem Kopf an Kopf Rennen der drei führenden Teams über die ersten vier Disziplinen musste wie so oft der Stadioncross die Entscheidung bringen. Hier siegten die Taunus-Tweeties in überragenden 41:22,0 min und sicherten sich damit auch den Gewinn der Meisterschaft. Zweiter im Stadioncross und Vizeregionalmeister wurden die Turbo Adler der LG Eintracht Frankfurt. Bronze ging trotz eines 6. Platzes im Stadioncross an die Seligenstädter Oldstars.

Der einzige Langenselbolder, der an diesem Tage in die Nähe des Siegertreppchens kam, war zwar nur Maskottchen Bruno, dies konnte aber die Freude der Veranstalter über eine gelungene Veranstaltung in keiner Weise trüben.


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