Fühlt sich Srita Heide als Landratskandidatin noch wohl bei ihrer Kreis-CDU?

Leserbriefe
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Zur aktuellen Debatte über den Bau von Windkraftanlagen im Main-Kinzig-Kreis nimmt VORSPRUNG-Leser Jürgen Staab in einem Leserbrief Stellung.



"Ränkespiele gehören in der Politik dazu. Das ist klar. So konnte man dies ja auch jahrelang im Mikrokosmos Main-Kinzig-Kreis beobachten. Mal sollte dem Landrat eins ausgewischt werden, mal waren die schwarz-gelben am Pranger. Alles im „grünen Bereich“. Aber das, was in der letzten Kreistagssitzung los war, das schlägt dem Fass den Boden aus. So werte ich die Allianz gegen Windkraft, die in dieser Sitzung geschmiedet wurde, nicht nur als überflüssig, sondern ganz und gar gefährlich, für die CDU/FDP wie auch für unser demokratisches Miteinander.

Fakt ist: 97% aller Bürger dieses Landes sind für die Erneuerbaren Energien. Dies kann man aus vielen Umfragen entnehmen. Und die Energiewende wird von einer breiten Schicht getragen. Das haben die Politiker – insbesondere im Main-Kinzig-Kreis – noch nicht verinnerlicht. Ja, die Politiker aller Parteien trauen ihren Bürgern nicht zu, dass diese sich schon viel weiter bewegt haben, als die Politiker dies glauben wollen. Es gilt scheinbar immer noch die Tatsache, dass der, der am lautesten schreit, denkt er habe Recht. Das Gegenteil ist der Fall. Insbesondere sind die, die sich am lautesten mokieren, oft gar keine alteingesessenen Bürger, sondern Städter, die sich aufs Land zurückgezogen haben und dort dann „Krawall“ machen. Man kann dies gut erkennen am geplanten Windenergieprojekt in Flörsbachtal/Jossgrund. Beide Bürgermeister, die Gemeindegremien und eine Mehrheit der Bürger sind für das Projekt. Dagegen sind Protestierer, die überwiegend gar nicht in den Gemeinden ansässig sind.

Aber zurück zur politischen Moral. Es bleibt spannend, wie eine Landratskandidatin mit indischen Wurzeln zusammen mit Parteien wie der NPD, den Republikanern und der AfD sich arrangieren muss. Meine Prognose ist, dass bei diesen unheiligen Allianzen alle verlieren werden. Einmal die CDU, die hier ihre Kandidatin ohne Not im Vorwahlkampf opfert. Einmal die FDP, die weiterhin als Zimmermann-Anti-Energiewende-Partei mit einem Thema in der Versenkung verschwinden wird, und nicht zu vergessen, die SPD und die Grünen, die sich in der Öffentlichkeit nicht klar zu den obigen Thematiken positioniert haben. Schade."

Jürgen Staab
63599 Biebergemünd

Hinweis der Redaktion: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu publizieren. Online eingesandte Leserbriefe werden nicht direkt veröffentlicht, sondern zuerst von der Redaktion geprüft. Leserbriefe sind immer mit dem Namen und der Anschrift des Autors zu versehen und spiegeln die Meinung des oder der Autoren wider. Die E-Mail-Adresse zur Einsendung von Leserbriefen lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2