Bürgermeisterwahl: Erstaunen über Dreßbach und Horst

Leserbriefe
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Zur Kandidatur von Walter Dreßbach und Pia Horst bei der Bürgermeisterwahl in Gelnhausen äußert sich VORSPRUNG-Leserin Birgit Reuhl aus Erlensee in einem Leserbrief.



"Als langjähriges Mitglied der SPD Main-Kinzig und somit auch Bekannte der Gelnhäuser Akteure versetzt mich das Handeln von Walter Dressbach und nun erst recht das von Pia Horst in allergrößtes Erstaunen.  Wie alle Genossinnen und Genossen aus Gelnhausen aber auch aus Nachbarkommunen, die ich persönlich kenne, bin ich davon überzeugt, dass die SPD Gelnhausen mit Kerstin Schüler eine sehr gute Kandidatin nominiert hat. Zu ihren Stärken zählt, neben ihrer absoluten Zuverlässigkeit und gründlicher Sachkenntnis, ihre Besonnenheit, mit der sie sich ihre Kandidatur als Thorsten Stolz’ Nachfolgerin reiflich überlegte. Da sie überhaupt keine Person ist, die es zwanghaft ins Rampenlicht drängt (eine Gemeinsamkeit mit Thorsten Stolz übrigens!), brachte sie sich nicht von Anfang an für dieses Amt ins Spiel. Als Parteivorsitzende war sie quasi qua Funktion Mitglied einer Kandidatenfindungskommission, deren Aufgabe es war, - wie der Name sagt -, Kandidaten zu finden (!), aber nicht diese auch zu nominieren! Dies ist und bleibt von jeher die Aufgabe einer Mitgliederversammlung. Nach eigener Überlegungszeit und der vielfacher Aufforderung durch das Umfeld, konnte sich Kerstin Schüler selbst vorstellen, Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt zu werden, und zog sich aus der Findungskommission zurück. 95 Prozent der zahlreich anwesenden Mitglieder sahen ihre Eignung am Nominierungsabend genauso wie die Kandidatin und wählten sie, am 30. März schon, zur Kandidatin der SPD.

Personen, die sich nicht an diesem Abend zur Wahl stellten, waren Walter Dressbach und Pia Horst. Leider zeigt dies eindeutig, dass es beiden leider nie um einen Erfolg der SPD gegangen war. Dass sie ihre bisherigen Posten und Ämter wohl als Möglichkeiten der Selbstdarstellung begriffen haben, doch nicht um Ehrenamt im Sinne der Gemeinschaft auszuüben. Anders als mit negativen Rückschlüssen auf den Charakter kann ich mir die beiden Kandidaturen leider nicht erklären. Walter Dressbachs Weigerung, aus der Partei auszutreten, spricht genauso für dessen Unbelehrbarkeit wie Pia Horsts Weigerung, nun konsequenterweise die Funktion der Stadtverordnetenvorsteherin niederzulegen. Ich drücke Kerstin Schüler die Daumen für ein erfolgreiches Wahlergebnis! Da ich mir sicher bin, dass auch die Bürgerinnen und Bürger Gelnhausens die Lage ähnlich einordnen werden, bin ich dessen optimistisch."

Birgit Reuhl
63526 Erlensee

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