Briefzustellung: Privatanbieter erwünscht!

"Die Deutsche Post experimentiert mit neuen Formen der Briefzustellung und zulasten der privaten Kunden. Im Rahmen des Pilotprojektes soll die Sammelzustellung an einem Wochentag, an drei Wochentagen oder an 5 Tagen ausgeliefert werden. Letzteres zumindest haben wir aber bereits  bei uns im Bereich Taubengarten, denn in der Regel kommt der Zusteller montags selten oder gar nicht! Ausgenommen sind Pakete und Postwurfsendungen ausschließlich der Unternehmen. Die Strategie der Deutschen Post, immer weniger Leistung für immer mehr Geld, geht eindeutig zulasten von uns Verbrauchern und kann bei Medikamentenversendungen mit einer 11-tägigen Zustellung justitiabel werden!

Bei vielen Briefen aber gibt es schon lange Zustellverfahren, so dass dieses dann künftig noch länger dauert. Das kann aber, was etliche aktuelle Beispiele belegen, von den Kunden keineswegs akzeptiert werden. Jüngste Beispiele: Briefe, die bei der Post in der Bahnhofstraße eingeworfen wurden, erreichten den Empfäger nach einer Woche. Die Post findet das normal!? Ein am 28. 06. 2017 in Frankfurt aufgegeber Brief erreichte uns am 4. Juli 2017 nach ebenfalls 7 Tagen. Ein eiliges Päckchen mit dringenden Medikamenten benötigte von Bitburg nach Gelnhausen sage und schreibe 11 Tage, wurde von uns dann nicht angenommen und landete wieder in Bitburg noch keine 24 Stunden später. Welch eine Ironie. Der Postvorstand unternahm nichts, fand das normal und konnte/wollte es nicht prüfen, weil wir nach der Rückgabe keine Versendenummer hatten. Gerade bei eiligen Medikamenten ist das eine Schande. Und das für hohe Portogebühren. Auch die Aufsichtsbehörde hielt sich in diesem Fall fein zurück.

Es wird Zeit, dass noch mehr private Anbieter den Markt bereichern. In unserer Region gibt es schon zwei Anbieter und bei denen läuft die zügige Versendung bereits zur Zufriedenheit der Kunden."

Hans Jürgen Freund
Zum Taubengarten 20b
63571 Gelnhausen

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