AfD vor der Wahl: Schusselig und selbstvergessen

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Um den Erfolg der AfD bei der Bundestagswahl macht sich VORSPRUNG-Leser Jörg Sternberg aus Hanau "Sorgen".



"Aber so was von schusselig und selbstvergessen kurz vor den Wahlen. Die AfD droht alle Erfolge im Kampf um Volk und Reich und Führer leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Zumindest in Hanau. So nah dran am Sieg mit der Forderung nach Schusswaffengebrauch an den Grenzen, mit dem Ende schändlicher deutscher Gedenkkultur, mit der Abschaffung des Islam hierzulande, mit der Einknastung und Abschiebung von Einwanderern aus artfremden Kontinenten, mit der Wegschließung psychisch Erkrankter auf Lebenszeit, mit der Abschaffung sexueller Abartigkeiten, mit dem Heimatschutz durch Hobbyschützen, mit dem Reinheitsgebot deutscher Familien und ihrer Wertproduktion von Nachkömmlingen, mit der Wiederherstellung der Ehre verbotener Nachfolgeorganisationen kurzum: im Einklang mit dem Sehnen und Trachten des gesunden Volkskörpers samt seinen verbalen Ausscheidungen.

Und nun dies: der Bundestagskandidat der AfD ein Farbiger. Ihr Kreisvorsitzender bekennender Freund und Helfer der Flüchtlinge, Liebhaber von Kopftüchern auch. Mit Zähnen und Klauen verteidigt der Frontmann Höcke  die Verfassung vor ihrem Feind, und der steht links, naturgemäß. Der Stammtisch fasst sich an den Kopf und fällt ab vom Glauben. Rudi Ratlos am Wahlstand der AfD vor'm Rathaus. Der harte Kern im Stammwähler weiß nicht ein noch aus. Es gibt  ein Murren, Gerangel gar. Der Hassbürger: "War alles nur ein Traum?" Gemach, gemach: Das war die Kreide, die die AfD wahltaktisch gefressen hat in Hanau. Schade, eigentlich gedacht für die Bildungsoffensive des Ministerpräsidenten. Gelandet im Schlund des  Wolfs. Der sich bieder gibt und gar kein Reßßgebiss hat. Wer's glaubt."

Jörg Sternberg
Helmholtzstr. 10
63454 Hanau

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