Nationalhymne nicht durch „Genderideologin“ verstümmeln lassen

Leserbriefe
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Zum Vorschlag, die deutsche Nationalhymne umzudichten, meldet sich VORSPRUNG-Leser Horst Körzinger aus Nidderau in einem Leserbrief zu Wort.



"Karneval ist vorbei und der 1.April noch etwas entfernt, sonst könnte man denken die Narren sind noch los oder es wäre ein Aprilscherz. Anlässlich des sogenannten „Internationalen Weltfrauentages“ am 8. März forderte die Frauenbeauftragt im SPD-geführten Bundesfamilienministerium, Kirstin Rose-Möhring, die deutsche Nationalhymne „geschlechtsneutral“ umzudichten und damit dem Beispiel Österreichs und Kanadas zu folgen, die ihre Hymnen bereits „gegendert“ haben (keine Vorbilder für Deutschland).

Die dritte Strophe des Deutschlandliedes solle sich demnach wie folgt lesen
(Gendervariante in Klammern)
„Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland ersetzen durch (Heimatland)!
Danach lasst uns alle streben brüderlich durch (couragiert) ersetzen mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand:
Blüh’im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland ersetzen durch (Heimatland).

Was für ein Irrsinn!!  Ausgerechnet anlässlich des Internationalen Weltfrauentags eine solche Diskussion loszutreten. Wir haben ganz andere Probleme, Benachteiligungen für Frauen abzubauen, das haben unsere Frauen verdient! Offensichtlich dreht die Genderideologin Rose-Möhring (SPD) völlig durch. Nach der Genderideologie wird die Existenz von Geschlechtern natürlicher Gegebenheiten bestritten, diese seien nur „sozial konstruiert“. Diese verschrobene Denkweise will man subtil über die Sprache in den Köpfen der Menschen verankern. Wenn es den Begriff „Vaterland“ nicht mehr gibt, wird bald auch die „Muttersprache“ verschwinden.

Als Vater und Mutter ersetzen die Genders „Eltern 1“ und „Eltern 2“ allein schon grammatikalisch eine Katastrophe! Feststehende Begriffe wie das Wort „Brüderlichkeit“, das absolut nicht über das biologische Geschlecht aussagt, sondern Kameradschaft, Zuverlässigkeit und füreinander Einstehen bedeutet, werden durch nichtssagende Fremdwörter wie „couragiert“ ersetzt. Wer sich solch einen Unsinn ausdenkt, sollte lieber nach Österreich oder Kanada auswandern. Fallersleben würde sich im Grabe umdrehen. Der Dichter hatte das Lied 1841 im britischen Exil gedichtet, nachdem er aufgrund seines entschlossenen Einsatzes für ein geeintes, freies und brüderliches deutsches Vaterland von den damaligen Eliten überall in den deutschen Kleinstaaten verfolgt wurde. Also Finger weg vom Deutschlandlied, es gehört nicht den Gendern!"

Horst Körzinger
Chemnitzer Str. 14
61130 Nidderau

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