"Was weiß die Regierungspräsidentin wirklich? An ihrem Handeln ist dies nicht abzulesen. Erteilt sie doch der Mainmetropole und dem MKK Wasserverband das okay, dem Vogelsberg noch mehr Wasser abzusaugen. Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung im Main-Kinzig-Kreis, Volker Rode, hat das Thema in einer Pressemitteilung aufgegriffen. Welche Initiativen kommen eigentlich von Parteienvertretern? Eventuell auf das Kinzigwasser als zukünftiges Trinkwasser zu verweisen ist eine Art Offenbarungseid.  Hier geht es nicht darum, in welcher Farbe eine Wand gestrichen wird, sondern um das wichtigste existentielle Lebensmittel überhaupt. Und das ist Wasser.

Allein im Main-Kinzig Kreis wird jährlich eine Fläche von 100 Fußballfeldern zusätzlich versiegelt. Basis bundesdeutscher Durchschnitt. Keinen Ton zu dem enormen Bevölkerungszuwachs in der Rhein-Main Region. Der Hitze- und Dürresommer vom letzten Jahr wird nicht der Letzte sein. Der Rhein hatte schon massive Einschränkungen bei der Schifffahrt. Im August 2022 floss nur ein Drittel der sonst üblichen Wassermenge. Auch die Grundwasserstände fielen erneut. Die Gletscher schmelzen weiter ab. Denkt eigentlich irgendjemand der Politiker über diese Folgen nach?

Ausgetrocknete Bäche, sterbende Bäume, mancherorts sogar Trinkwassernotstand. Und die Politiker rufen zu mehr Wassersparen auf. Zu mehr reicht es nicht. Die Lösung liegt doch auf der Hand. 1. Kein Bevölkerungszuwachs mehr im Rhein-Main-Gebiet, sondern weniger Menschen, 2. Keine Bodenversiegelungen mehr. Das betrifft auch das Bauen von neuen Häusern und Wohnungen auf der grünen Wiese. Und natürlich keine weiteren Absenkungen des Grundwasserspiegels. Interessanterweise ist die hessische Umweltministerin von den Grünen. Genau wie die Regierungspräsidentin, die für die zusätzlichen Wasserraubbau im Vogelsberg verantwortlich zeichnet. Man könnte den Eindruck bekommen, dass in der Politik nur noch Quoten zählen und Fachkenntnisse eher stören."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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