"Endlich gibt es eine Diskussion um das Thema Energie auf lokaler Ebene mit fridays for future in Gelnhausen. Denn der Kreisvorsitzende Volker Rode von der Mittelstandsvereinigung weiß natürlich, dass zum Beispiel Biogasanlagen im Verhältnis zum Gesamtenergiebedarf fast ohne Bedeutung sind. Volker Rode hat aber Kontakte zu Gewerbetreibenden, die vergangenes Jahr schlichtweg nicht mehr wussten, wie es weitergehen soll bei den Strom- und Gaspreisen, die steil in die Höhe geschossen sind.

Die neue Strom- und Gaspreisbremse sollte besser in Profitmaximierungsgrenze umbenannt werden. Denn der Börsenpreis für Strom und Gas liegt wieder auf dem Niveau von 2021. Trotzdem liegen die Preise für die Gewerbetreibenden immer noch doppelt so hoch wie 2021. Zu kritisieren ist die völlige Planlosigkeit der Bundespolitik.

Zurück zu Gelnhausen. Bis heute gibt es keine offiziellen Angaben über den Energiebedarf für Gelnhausen. Das ist eine überschaubare und noch verständliche Größenordnung. Der Aktionismus mit den Zuschüssen für Photovoltaik-Anlagen ist nett gedacht, das ist aber auch alles. Jetzt die Zahlen für Gelnhausen, Basis bundesdeutscher Durchschnitt: Für Gelnhausen wird 1 Milliarde Kilowattstunden an Energie produziert pro Jahr.  Davon sind 160 Millionen kWh Strom. Davon wiederum 40 Millionen kWh privaten Stromverbrauch, um den unseligen manipulierten Begriff Haushalte nicht zu gebrauchen. Also, wo sind die Lösungsvorschläge um autarker, also unabhängiger von fossiler Energie und Importen zu werden? Das ist das Thema, mit dem man sich jetzt sofort auseinandersetzen sollte. Und zwar mit Zahlen unterlegt. Ziel ist ganz klar eine grundlastfähige, sichere Energieversorgung.

Ach übrigens: Man sollte nicht immer die Begriffe Energie und Strom verwechseln. Das gleiche gilt für die Produktion und den Verbrauch von Energie."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

Hinweis der Redaktion: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu publizieren. Online eingesandte Leserbriefe werden nicht direkt veröffentlicht, sondern zuerst von der Redaktion geprüft. Leserbriefe sind immer mit dem Namen und der Anschrift des Autors zu versehen und spiegeln die Meinung des oder der Autoren wider. Die E-Mail-Adresse zur Einsendung von Leserbriefen lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2