"Der rassistische Anschlag in Hanau jährt sich nun zum vierten Mal. So etwas darf sich nicht wiederholen und es ist auch völlig in Ordnung, daran zu erinnern. Allerdings sollte man bei den Fakten bleiben. Tobias Rathjen war zweifelsfrei ein Rassist, auch wenn er seine eigene Mutter und sich selbst tötete. Wer sein 'Manifest' kennt, wird auch schnell feststellen, dass dieser Mann psychisch sehr krank gewesen sein muss. Während weiland Mörder mit Äxten, Macheten oder Messern als klar 'psychisch krank' klassifiziert werden, ohne dabei einen politischen Bezug zu konstatieren, ist das bei Rathjen nicht der Fall. Da sind die Medien und auch die Parteien schnell dabei, ihn irgendwo rechts zu verorten.

Sein 'Manifest' gibt das aber nicht her, es sei denn, man liest mit einer rosaroten Glaskugel zwischen den Zeilen. Auch war er politisch nie aktiv, nie in einer Partei. Diese fürchterliche Tat zu instrumentalisieren, um poltische Hetze zu betreiben ist völlig unakzeptabel. Oder wäre es denn in Ordnung, ihn in die Nähe der Hanauer Grünen zu rücken, nur weil sein Vater 2011 für die Grünen in Hanau-Kesselstadt kandidierte?"

Heinz Bohlender
Nidderau

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