Gelnhausen: Kein Verzicht auf Bau der Omega-Brücke

Leserbriefe
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Auf den Leserbrief von VORSPRUNG-Leser Marcus Reh zur geplanten Bahnüberquerung in Gelnhausen (hier lesen) antwortet VORSPRUNG-Leser Holger Saß ebenfalls mit einem Leserbrief.



"Seit November 23 ist der Übergang gesperrt. Jetzt einen Verzicht der Brücke zu fordern, halte ich allerdings für falsch und vor allem weil die Argumente, die angeführt wurden hinten und vorne nicht der Wirklichkeit entsprechen.

  1. Die Angaben, die Herr Reh gemacht hat, entsprechen eher seiner Wunschvorstellung als der Realität. Aber so war die Argumentation der Brückengegner immer schon. Hier werden die Fakten so hingebogen, dass sie ihrem Wunschdenken entsprechen.
  2. Alle Fahrten von meinem Zuhause z.B. zum Bauhaus haben früher 3,1 km betragen, heute sind es 7,3 über die A66 oder 7,5 über die Leipziger zum Bauhaus. Also mehr als eine Verdoppelung des Fahrweges, also 240%. Also auch mehr als eine 240%  mehr CO2 Ausstoß. Damit belasten wir die Fauna mehr als durch eine Brücke. Und heute Morgen um 09:00 war die Westspange wieder zu, weil es auf der Autobahn gekracht hat.. und auf allen Straßen hat es sich gestaut.
  3. Tier und Landschaft werden nicht durch die Omega Brücke belastet. Das haben die Gutachten von Hessen Mobil ergeben. Die Störche fühlen sich wohl entlang der Bahnlinie, was die vielen Nester beweisen. Sie finden es offensichtlich spannend zu zusehen, in welchem Schneckentempo die Bahn baut. Aber sie baut und das ist gut so.
  4. Die Minderung der Miet- und Kaufpreise wird erst stattfinden, wenn die Brücke nicht gebaut wird, außerdem hängt die Höhe der Immo-Preise im Wesentlichen von der Attraktivität eines Ortes ab, wie komme ich in die Stadt, wo sind meine Ärzte und wo sind Kindergarten und Schule…

Aber die Brückenschließung hat bei mir auch etwas Positives bewirkt, dass ich jetzt eher aufs Fahrrad steige, um zum Bauhaus zu fahren..."

Holger Saß
Gelnhausen

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