Büdesheim: Verkauf des Alten Schlosses eine Frechheit

Leserbriefe
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Den Verkauf des Büdesheimer Schlosses kommentiert VORSPRUNG-Leserin Sigi Wilhelm in einem Leserbrief.



"Jetzt haben sie es also wirklich getan: Nur drei Wochen vor der Wahl besaßen CDU, SPD und Grüne die Frechheit, den Verkauf des Alten Schlosses zu beschließen. Rote und schwarze Marionetten wie gehabt, und eine grüne Partei, die nur noch ein schwacher Abklatsch dessen ist, was wir einmal hier in Schöneck auf die Beine gestellt haben. Als einstiger Mitgründerin der Schönecker Grünen läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn ich sehe, wie sich diese Partei gewandelt hat, die sich jetzt zum Wasserträger von CDU und SPD macht! Nichts mehr von Kultur- und Geschichtsbewusstsein, nur noch wandelnde Taschenrechner! Da nutzt es auch wenig, wenn sie jetzt auf ihrer Website das von der Bürgerinitiative angekündigte Bürgerbegehren bejubeln. Zuerst alle Gegenargumente brutal beiseite schieben und dann scheinheilig so zu tun, als wäre man für direkte Demokratie!

Die Spitze der Zumutungen war dann noch der Auftritt der Bürgermeisterin, die der Bürgerschaft vorwarf, sie habe sich 20 Jahre lang nicht um das Schloss gekümmert. Dies war nicht der einzige, mit Gift und Galle vorgetragene Redebeitrag der Verwaltungschefin. Aber: der Vorwurf müsste doch an ihre Vorgänger im Amt gehen und an all' die Leute, die seit Jahr und Tag im Parlament und im Gemeindevorstand hocken, nicht zuletzt auch an sie selbst, denn sie hat doch auch schon seit ewigen Zeiten mitgemischt! Ich verstehe schon, dass die Kandidatur der WAS zur Gemeindewahl und die Aussicht auf Bürgerbegehren und Bürgerentscheid nervös machen. Doch hier scheint es so zu sein, dass die gute Frau sowohl intellektuell als auch emotional überfordert ist. Ich glaube, wer diesen Abend miterlebt hat, weiß, diese drei Parteien kann man nicht mehr wählen!"

Sigi Wilhelm
Froschbachstraße 35
61137 Schöneck

Foto: Von Haselburg-müller - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12718584

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